Project Name

Bis 15. Dezember 2019

Jugendpreis Gottfried Fuchs für Vereine mit besonderem Engagement
Für Menschlichkeit und Toleranz - Gegen Rassismus und Antisemitismus

Die drei baden-württembergischen Fußballverbände Südbaden, Baden und Württemberg erinnern mit dem Jugendpreis an Gottfried Fuchs, stellvertretend für alle jüdischen und andere diskriminierte Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Funktionäre und Vereinsmitglieder, die nach der Machtübernahme durch die Nazis aus der Gesellschaft und der Fußballfamilie ausgeschlossen wurden.Ausgezeichnet werden Vereine, Abteilungen oder einzelne Mannschaften aus dem Jugendbereich, die alleine oder in Kooperation mit Schulen für Menschlichkeit und Toleranz entschieden eintreten und sich gegen Antisemitismus, Rassismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit und andere Formen der Diskriminierung besonders engagieren. Die Maßnahmen (Projekte, Aktionen, Veranstaltungen, Initiativen) können einmalig oder auf Dauer angelegt sein und dürfen nicht länger als Juli 2017 zurückliegen.

Website

Montag, 9. Dezember 2019 - Opel Arena, Eugen-Salomon-Straße 1 in Mainz

„Einsatz statt Abseits: Vielfalt im Fußball für gesellschaftlichen Zusammenhalt – gegen Ausgrenzung und Rassismus“

Das BfDT veranstaltet zusammen mit der Landeshauptstadt Mainz und dem 1. FSV Mainz 05 eine Veranstaltung zum Thema Rassismus und Diskriminierung im Fußball. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie zivilgesellschaftliches Engagement in Vereinen, Faninitiativen und darüber hinaus zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen kann. Für einen interaktiven und kritischen Austausch teilen spannende Gäste wie Stefan Hofmann (Vereinsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05), Michael Gabriel (Koordinationsstelle Fanprojekte bei der dsj), Nina Reip (Netzwerk Sport & Politik bei der dsj) sowie Stefan Schirmer (ehrenamtlich engagierter Verein FC Ente Bagdad) ihre Erfahrungen und diskutieren über Fußball als Chance für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Anmeldung unter migration.integration@stadt.mainz.de

Montag, 9. Dezember 2019 / 17.00 - 20.30 Uhr - Opel Arena, Eugen-Salomon-Straße 1, Mainz

Einsatz statt Abseits
Vielfalt im Fußball für gesellschaftlichen Zusammenhalt – gegen Ausgrenzung und Rassismus

Fußball verbindet – ob beim Spiel, während des gemeinsamen Trainings oder im Stadion als Fans: Der Fußball hat eine hohe integrative Kraft. Auf der anderen Seite gibt es national sowie international immer wieder Vorfälle und Berichte über rassistische Äußerungen, gewalttätige Fans, Homophobie und Diskriminierung. Was kann man gegen Spaltung, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in Vereinen, Stadien und auf dem Platz tun? Wie können wir Werte, wie Toleranz und Respekt in die Gesellschaft und den Alltag tragen?

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Sonntag, 1. Dezember 2019 - Liverpool

Versprechen eingelöst!!!

Beim Julius-Hirsch-Preis 2019 in Frankfurt wurden die Toten Hosen mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Sie versprachen bei der Preisverleihung, bei einem Besuch in Liverpool sich mit dem Fanschal des ersten Preisträgers "Ente Bagdad" mit Jürgen Klopp fotografieren zu lassen. Sie haben das Versprechen eingelöst.

Dienstag, 26. November 2019

Gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die VVN/BdA

Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejerano hat sich in einem offenen Brief an Finanzminister Olaf Scholz gegen diese Entscheidung ausgesprochen und ihn aufgefordert gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die „Vereinigung der Verfolgte es Naziregimes – Bund der Antifaschisten“ (VVN-BdA) vorzugehen. „Als zuständiger Minister der Finanzen fordere ich Sie auf, alles zu tun, um diese unsägliche, ungerechte Entscheidung der Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Arbeit der VVN-BdA rückgängig zu machen und entsprechende Gesetzesänderungen vorzuschlagen“, Die 94-jährige Ehrenvorsitzende der VVN-BdA bezeichnete die Entscheidung vor dem Hintergrund alltäglicher rechtsextremer Bedrohungen als „Kränkung“. „Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus!“ Den vollständigen Text des Briefes finden Sie hier:

https://www.auschwitz-komitee.de/offener-brief-was-ist-gemeinnuetzig-zur-entscheidung-eines-finanzamtes/

https://www.openpetition.de/petition/bestaetigen/die-vvn-bda-muss-gemeinnuetzig-bleiben/c33334605bfac19537a5b83f475f104a

Freitag, 15. November 2019 / 19 Uhr - riffraff, Tegernseer Landstraße 96, München

Stadionpartisanen nachgeladen: Fußballfans und Holligens in der DDR

In dem Buch kommen jene zu Wort, für die ihr Fußballverein Heimat war. Fans und Rowdys berichten: Oberliga, Auswärtsfahrten, Europacup, Mode, Schlägereien, Suff und Mädchen. Leidenschaft und Krawall. Aberwitz und Politik. Romantik und Assiparagraph. Hingabe und Knast. Frank Willmann liest aus seinem Buch "Stadionpartisanen".

Mittwoch, 13. November / 19 Uhr - Historisches Rathaus, Marktplatz 1, Gräfenberg

Die Welt ist bunt - der Sport auch / 10 Jahre Gräfenberger Sportbündnis

Viele Gräfenberger können sich noch mit Schrecken an die über 50 Neonazi-Aufmärsche in Gräfenberg und Umgebung erinnern. Kreative Gegendemonstrationen des Bürgerforums Gräfenberg führten letztendlich dazu, dass der braune Spuk seit 2009 der Vergangenheit angehört. 2009 war auch das Jahr, in dem das Gräfenberger Sportbündnis offiziell gegründet wurde. Es ist eine Ausgliederung aus dem Bürgerforum Gräfenberg. Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens des Gräfenberger Sportbündnisses laden alle 10 Sportvereine des Sportbündnisses - Interessengemeinschaft Fairness, Respekt und Toleranz im Sport und Alltag - und die Stadt Gräfenberg zu einer kleinen Feier ein.

Sonntag, 10. November 2019 / 11.00 Uhr - Deutschen Fußballmuseum, Dortmund

Das Meistertrikot von Max Girgulski / Gedenkfeier

Max Girgulski galt als talentierter Nachwuchsspieler von Eintracht Frankfurt, bis er im Jahr 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus dem Verein gedrängt wurde. Wie viele tausend andere jüdische Kicker in Deutschland musste er sich nun einem rein jüdischen Klub anschließen, um weiterhin Fußball spielen zu können. 81 Jahre nach der Zerschlagung der jüdischen Sportbewegung durch das NS-Regime übergibt Susana Baron, die Tochter von Max Girgulski, das einzig erhaltene Fußballtrikot aus dieser Zeit an das Deutsche Fußballmuseum. Ihr Vater trug es für Bar Kochba Frankfurt, mit denen er 1936 deutscher Makkabi-Meister wurde. Wenig später gehörte es zu den wenigen Zeugnissen aus seinem alten Leben, die er mit auf seine Flucht nach Südamerika nahm. Nun kehrt dieses Unikat als einzigartiges Zeugnis eines lange vergessenen und verdrängten Kapitels deutscher Fußballgeschichte zurück in seine ursprüngliche Heimat.

Einladung

Mittwoch, 23. Oktober 2019 / 19.30 - Fanprojekt Hoffenheim, Werderstr. 84, Sinsheim

AJDE! Fußballkultur in Israel

Warum hängt im Fanblock des Drittligisten Maccabi Yafo eine Bulgarienfahne und eine kurdische Fahne im Block des Drittligisten Beitar Nordia Jerusalem? / Was treibt junge Männer in arabischen Städten an, Ultras ihrer lokalen unterklassigen Teams zu sein, und wie kommen sie mit den Ultras jüdischer Mannschaften aus? / Welches ist die arabische Fußballhauptstadt und welche Bedeutung hat diese Frage für arabische Fußballfans? / Was wird in Stadien arabischer Mannschaften gerufen und was passiert, wenn man sich dort auf Hebräisch unterhält? / Welche Rolle spielen Politik und Religion in den Stadien? Diesen und anderen Fragen wird der Referent Oliver Vrankovic (wohnhaft in Ramat Gan) nachgehen. Er hat sich in der Saison 2018/19 mehr als 75 Fußballspiele in Israel angeschaut und dabei mehrere Dutzend Fans verschiedener unterklassiger Teams kennengelernt und dabei das Land, in dem er seit 11 Jahren lebt, neu entdeckt.

Flyer

Mittwoch, 16. Oktober 2019 / 19 Uhr - Treff im Lindengarten, Wismar

Fieberwahn - wie der Fußball seine Basis verkauft

An der Fanbasis brodelt es. Dies haben nicht zuletzt die bundesweiten Fanproteste gegen den DFB gezeigt. Das Aufbegehren gegen zunehmende Kommerzialisierung und die Wut auf die Verbände nimmt - nicht nur bei den Ultras - zu. Christoph Ruf für sein Buch "Fieberwahn. Wie der Fußball seine Basis verkauft" hat er mit Fans, Funktionären und Trainern über die bedenklichen Entwicklungen im deutschen Fußball gesprochen. Damit tourt der freie Journalist durch Deutschland.

Samstag, 12. Oktober 2019

„Erinnern reicht nicht! Empört Euch! Die Tat heißt „Nie wieder!“ - Stellungnahme

Leid, Trauer und Schmerz sind über uns gekommen. Mit schmerzvoller Wucht ist die „!Nie wieder – Mischpoke“ von den Morden in Halle getroffen. Das Yom Kippur -– Wunder, die glückliche Rettung der Synagogenbesucher*innen, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit. Auch wenn wir als Nachgeborene den mörderischen Umgang der Deutschen mit ihren jüdischen Brüdern und Schwestern, mit ihren Brüdern und Schwestern aus dem Volk der Sinti und Roma, in der Nazizeit nicht miterlebt haben, spüren und verstehen wir, was dieser Gewaltexzess bei den Familien der Ermordeten, den Bedrohten in der Synagoge und darüber hinaus bei unseren Freunden in Israel und und bei den Mitstreiter*innen aus der Makkabi-Familie ausgelöst hat.

Stellungnahme

Donnerstag, 10. Oktober 2019 / 20 Uhr - Fanprojekt München, Stadion an Schleißheimer Str. 82, München

Sächsische Verhältnisse

Vortrag und Talkrunde zu Sächsische Verhältnisse - Roter Stern Leipzig - alternativer Fußball und Antidiskriminierungsarbeit in Sachsen.

Donnerstag, 15. August 2019

Offener Brief der Julius-Hirsch-Preisträger an die DFB-Ethikkommission

Die Schalker Fan-Initiative gegen Rassismus und Diskriminierung e.V. lässt die "Causa Tönnies" leider keine Ruhe. Am 15.08. befasst sich die DFB-Ethikkommission mit dem Thema. Im Namen vieler Julius-Hirsch-Preisträger wird im Vorfeld der Sitzung ein Appell (pdf) an die Kommission gerichtet. Wichtigster Inhalt: Klarstellung, dass die Aussage rassistisch war. Denn nur wenn man Probleme benennt, kann sich damit auch auseinandersetzen! Fragen und Anregungen an mac@fan-ini.de schreiben.

Appell

Dienstag, 16. Juli - 30. September 2019
Los Angeles Museum of The Holocaust, 100 S. The Grove Dr., Los Angeles

Venerated - Persecuted - Forgotten: Victims of Nazism at FC Bayern Munich

Curated by FC Bayern Erlebniswelt and appearing for the first time outside Europe, this exhibit highlights the heart-wrenching stories of nine players and officials who were persecuted and murdered by the Nazis because of their religion or political views. It includes the remarkable saga of Jewish club president Kurt Landauer, who was forced to resign his post and was imprisoned in Dachau. Returning to Munich after the war only to find his beloved team in shambles, Landauer led the effort to rebuild the stadium and the club. Today he is remembered as one of FC Bayern Munich’s most important figures and an important contributor to the club’s success.

Website

Dienstag, 16. Juli 2019 / 18.60 Uhr - Riffraff, Tegernseer Landstraße 96, München

Für eine lebendige Erinnerungskultur in Sportvereinen!

Im Juni 2009 erschien Anton Löffelmeiers Buch „Die Löwen unterm Hakenkreuz“ – und beleuchtete erstmals die Geschichte des TSV München von 1860 e.V. während des Nationalsozialismus. Zehn Jahre später möchten wir, die Löwenfans gegen Rechts, gemeinsam mit Anton Löffelmeier das Thema Erinnerungskultur bei unseren Löwen wieder aufleben lassen. Dazu wird zu einem Vortrags- und Diskussionsabend eingeladen. An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Robert von Bennigsen, Beirat der Geschäftsführungs-GmbH der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA / Christian Exner, Mitarbeiter beim Fanprojekt München / Dagmar Jochum, Löwenfans gegen Rechts / Anton Löffelmeier, Archivar im Stadtarchiv München / Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport der Stadt München / Moderation: Achim Sechzig Bogdahn.

Bis 30. Juni 2019 / DFB

Julius Hirsch Preis 2019 ausgeschrieben – Jetzt bewerben!

Bewerben können sich Vereine, Initiativen und Einzelpersonen, die sich im Zeitraum von Juli 2018 bis Juni 2019 im Zusammenhang mit dem Fußball in besonderem Maße für Vielfalt und Respekt, für Demokratie und Menschenrechte sowie gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus eingesetzt haben. Ausgezeichnet werden sowohl zeitlich befristete Aktionen als auch unbefristete Projekte.Mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises erinnert der Deutsche Fußball-Bund an den 1943 in Auschwitz ermordeten deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens.

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Samstag, 29. bis 30. Juni 2019

Gegen das Vergessen - 1. FC Nürnberg bietet Gedenkstättenfahrt an

Interessierte haben die Möglichkeit, an einer Bildungsfahrt teilzunehmen. Ziel ist die KZ- Gedenkstätte Flossenbürg. Club-Fans erwartet eine geführte Besichtigung der Gedenkstätte sowie ein Workshop zum Thema Biografie-Forschung. Zudem wird Zeit für eine alleinige Erkundung und Reflexion des Geschehenen sowie einen Austausch bei einem gemeinsamen Abendessen sein. Die Kosten betragen 40,- Euro (inkl. Bustransfer, Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück und Verpflegung). Die Gedenkstättenfahrt wird am Sportpark Valznerweiher mit Fachkräften aus dem Bereich der politischen Bildung in Gedenkstätten vor- und nachbereitet. Anmeldungen zur Gedenkstättenfahrt richten Interessierte via E-Mail bis 15. Mai 2019 an Andreas König, koenig@fcn.de.

Freitag, 28. bis 30. Juni 2019 - Sport-Schule Egidius Braun, Abtnaundorfer Str. 47, Leipzig

Internationales Fußballbegegnungsfest

Der Verein Tüpflelhausen, Julius-Hirsch-Preisträger 2017 läadt zum 5. Internationales Fußballbegegnungsfest in Erinnerung an seinen Gründungsmitglieder Max und Leo Bartfeld in den Leipziger Norden ein. Ein Fest am Beginn, offene Führungen zur Zwangsarbeit Deportierter in Leipzig-Plagiwtz, der Max- und Leo-Bartfeld-Pokal und ein Spiel der Auswahlmannschaft SK Bar Koch Leipzig/FC Blau-Weiß Leipzig steht u. a. in den drei Tagen auf dem Programm.

Programm

Dienstag, 11. Juni 2019 - Minsk

Den Dialog fördern und der Geschichte begegnen: Fan-Treffen in Belarus

Im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels in Belarus kamen mit Unterstützung der DFB-Kulturstiftung Fans-, Vereins- und Verbandsvertreter aus Belarus, Russland, der Ukraine und Deutschland zu einer intensiven und eindrücklichen Arbeitsbegegnung in der Hauptstadt Minsk zusammen. Eine bislang einmalige Begegnung an einem Ort, der die vier Länder auch durch seine Geschichte miteinander verbindet..

Weitere Informationen

Dienstag, 28. Mai 2019 / 11 Uhr - Johann-Friedrich-von-Cotta Schule, Sickstraße 165, Stuttgart

Baumpflanzung zu Ehren von Julius Baumann

Das Kickers Fanprojekt und die Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule pflanzen auf dem Schulgelände einen Baum zu Ehren von Julius Baumann, dem ehemaligen Schiedsrichter der Stuttgarter Kickers, der wegen seines jüdischen Glaubens 1933 aus dem Verein ausgeschlossen und 1942 im Konzentrationslager Mauthausen ermordet wurde. Julius Baumann war als Schiedsrichter für die Stuttgarter Kickers aktiv, die in den 20er- und 30er-Jahren zu den erfolgreichsten Fußballvereinen in Süddeutschland zählten. Schon sehr bald nach Verabschiedung der „Stuttgarter Erklärung“ vom 9. April 1933, die den Ausschluss jüdischer und marxistischer Mitglieder aus den süddeutschen Fußballvereinen einforderte, musste Julius Baumann den Verein verlassen.Er wurde später in das Konzentrationslager Mauthausen verschleppt und dort am ermordet.

Pressemitteilung

Sonntag, 26. Mai 2019 / Europa

Aufruf zur Europawahl

Am 26. Mai 2019 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Sie fällt in eine Zeit, in der Antisemitismus und Rassismus wieder erstarken und nationalistische Tendenzen die Idee eines gemeinsamen Europas untergraben. Auch der europäische Fußball ist von solchen Tendenzen betroffen. Die unterzeichnenden Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen, die dem Fußball in vielfältiger Weise verbunden sind, wollen uns daher zur Europawahl erklären.

Wahlaufruf

Flyer

Mittwoch, 22. Mai 2019 / 19 Uhr - Alfred Zingler Haus, Margaretenhof 10-12, Gelsenkirchen

„Keine Alternative – Rassismus, Nationalismus und die Verstrickung in die extreme Rechte – eine kritische Betrachtung der Afd“

In einem Vortrag analysiert Falk Mikoch (Sprecher der VVN_BdA NRW) die Ideologie der „AfD – Alternative für Deutschland“ und die Beziehungen dieser Partei zu einer breiten nationalistischen und völkischen Bewegung in Deutschland und die Vernetzung in die extreme Rechte.

Mittwoch, 22. Mai 2019 / Säbener Straße , München

Willkommen zurück, Kurt!

Knapp zwei Jahre nach der Idee einer Statue zu Ehren von Kurt Landauer, ehemaliger Präsident des FC Bayern München und nach einem guten Jahr intensiver Arbeit ist es endlich soweit. An der Säbener Straße heißt es: "Willkommen zurück, Kurt!". Die Statue wird als bleibende Erinnerung an eine der prägendsten Persönlichkeiten enthüllt.

Dienstag, 14. Mai 2019 /16.30 Uhr - Bushaltestelle Groß-Strehlitzer-Straße, Nürnberg

„Gegen das Vergessen“

Der Deportationsbahnhof Nürnberg-Märzfeld ist einer der zentralen Punkte dieser Route. Stationen sind zudem unter anderem Teile des Reichsparteitagsgeländes und markante Symbole der Nazizeit, wie die Zeppelintribüne oder die Kongresshalle. Referenten der Führung sind Siegfried Kett, ehemaliger Leiter des Nürnberger Bildungszentrums, und Aufsichtsratsmitglied Günther Koch. Die Führung dauert knapp zwei Stunden. Anmeldungen sollten via E-Mail bis spätestens Donnerstag vor dem jeweiligen Termin an Andreas König, koenig@fcn.de, erfolgen.

Donnerstag, 2. Mai 2019 / 18 Uhr - Rathaus Berlin-Charlottenburg

Ausstellung "1948"

Vorgeschichte und Gründung des modernen Israel gehören zu den zentralen Epochen der neueren Geschichte. Die Ausstellung 1948 leistet die lange überfällige Aufarbeitung. Überfällig, weil keine andere Epoche in den vergangenen Jahrzehnten mehr historischen Verzerrungen ausgesetzt war. Auf 32 Schautafeln gelingt es 1948, einen beachtlichen historischen Kontext zu vermitteln. Finissage 28. Mai um 18 Uhr. Die Ausstellung ist vom 2. - 31. Mai 2019 zu sehen.

Donnerstag, 28. Februar 2019 / 11.00 - 18.00 Uhr - Haus des deutschen Sports, Otto-Fleck-Schneise 12, Frankfurt

YOU`LL NEVER WALK ALONE - Strategien gegen Antisemitismus

Anfeindungen gegen jüdische Fußball*spielerinnen, NS-Verherrlichende Fangesänge, Antisemitismus beim Sponsering: Auch im Fußball kommt es immer wieder zu antisemitischen Vorfällen, die sich mal offener, mal subtiler äußern. Zahlreiche Fans und Organisationen stellen sich dagegen - eine breite Sensibilisierung bleibt bisher jedoch aus. Bei der Konferenz wird der Antisemitismus in den Blick genommen.

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DFB sucht Diversity Manager*in (m/w/d)

Ab sofort sucht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine*n Diversity Manager*in. Aufgaben sind u.a. strategische Bearbeitung, Konzeption und Umsetzung der inhaltlichen Arbeit im Thema Vielfalt/Anti-Diskriminierung (Schwerpunkte: Integration, Sexuelle Vielfalt, Gleichberechtigung, Strategien gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit), Erarbeitung einer Netzwerk-Strategie zur künftigen Zusammenarbeit mit Stakeholdern, Entwicklung und Durchführung von Projekten und Maßnahmen.

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Dienstag, 29. Januar 2019 / 18.30 Uhr - Stadion SV Darmstadt 1898

Erinnerung und Gedenken

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages findet kurz vor Stadionöffnung gemeinsam mit dem FC St. Pauli eine Kranzniederlegung auf dem Dr.-Karl-Heß-Platz statt. Der SV 98 steht für Toleranz und für Werte, die bewusst und sichtbar gemacht werden sollen, um zu erinnern, nicht zu vergessen und um Diskriminierung jeglicher Art entgegenzutreten. Gästen aus St. Pauli werden an der Gedenkveranstaltung teilnehmen.

Dienstag, 29. Januar 2019 / 19 Uhr - Fanprojekt Münster

"Identitäre Bewegung", AfD und "Neue Rechte" - Ihre Denkstrukturen und ihr Einfluss auf die Fankultur

Im Rahmen des Erinnerungsspieltages im deutschen Fußball am 27. Januar veranstaltet das Fanprojekt Münster einen Workshop, der sich kritisch mit der Entwicklung neu rechter Strukturen in der Fankultur auseinandersetzt. Edo Schmidt, der Leiter des Fanprojekts, führt gemeinsam mit dem Referenten und Journalisten Peter Römer durch den Abend.

Dienstag, 29. Januar 2019 / 19 Uhr - Kulturraum Subvesiv, Bochumer Str. 138, Gelsenkirchen

Ausgrenzung, Diskriminierung und Ermordung der Gelsenkirchener Sinti und Roma im deutschen Nationalsozialismus

Im Rahmen des Erinnerungstages im deutschen Fußball bietet die Schalker Faninitiative einen Vortrag zur Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus ein. Prof. Dr. Stefan Goch spricht über die Ausgrenzung der Sinti und Roma aus der Gelsenkirchener Stadtgesellschaft und der anschließenden Deportation und Ermordung in den deutschen Vernichtungslagern.

Montag, 28. Januar 2019 / 19.09 Uhr - BORUSSEUM

Tag gegen das Vergessen

Zum neunten Mal wird im BORUSSEUM anlässlich des "Tags gegen das Vergessen" an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Ausschwitz und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert. Dr. Martin Cüppers wird zu dem Thema in einem Vortrag den Beginn des Holocausts in den Blick nehmen. Jannis Gluth von der BVB-Fanabteilung und Andreas Kahrs vom Bildungswerk "Stanislaw Hantz e.V." moderieren den Abend.

Sonntag, 27. Januar 2019 / 19.09 Uhr - Haus des Sports, Schäferkampsallee 1, Hamburg

Podiumsdiskussion zum Erinnerungstag im deutschen Fußball

Zu Gast sein wird Torkel Wächter, der Sohn des ehemaligen HSV-Spielers Walter Wächter, der als Jude und Kommunist von den Nationalsozialisten verfolgt wurde und aufgrund der damaligen Haltung der Vereinsführung aus dem HSV austrat. Mit Paula Scholz ist eine Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vor Ort, die einen Studientag zum Thema „Fußball in den Konzentrationslagern und in der nationalsozialistischen Gesellschaft“ erarbeitet hat. Mit diskutieren wird auch Moritz Schaefer, Vize-Präsident und Schatzmeister des HSV e.V., der zur Bedeutung von Werten im Sport und der gesellschaftspolitischen Verantwortung des HSV Stellung bezieht sowie Robert Claus, der zu den Themen Vielfalt und Antidiskriminierung im Fußball forscht und publiziert. Alle HSV-Fans sind eingeladen, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Samstag, 26. Januar 2019 / 13.00 - 16.00 Uhr, München

Erinnerungs-Inseln

An vier Standorten wird an verfolgte Vereinsmitglieder des FC Bayern München erinnert

  • Löwenbräukeller – Stiglmairplatz
  • Hotel „Stadt Wien“ – Bayerstraße 27
  • Kammerspiele – Maximilianstraße 26
  • Spitzen- und Wäschegeschäft Klauber - Theatinerstraße 35

Die Passanten werden mit einem Flyer informiert.

Flyer

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Freitag, 25. Januar 2019 / Deutschlandfunk

"!Nie wieder" - mehr als nur einmal im Jahr

Am Wochenende beging der Fußball zum 15. Mal den Erinnerungstag im deutschen Fußball - die Menschen hinter der Initiative sind aber das ganze Jahr aktiv. Wer am Wochenende den Bundesliga-Spieltag aufmerksam verfolgt hat, sollte es mitbekommen haben: Vereine und Fans setzten Zeichen für eine lebendige Erinnerungskultur, gegen Diskriminierung und erinnerten an die Opfer des Nationalsozialismus .

Doch die Mitglieder der Initiative sind das ganze Jahr über aktiv. Sie verlegen und pflegen Stolpersteine, richten Workshops und Veranstaltungen aus oder organisieren Gedenkstättenfahrten mit Fans - immer auch mit Blick auf bedenkliche Entwicklungen heute. Ronny Blaschke spricht im Deutschlandfunk-Sportgespräch mit Matthias Thoma vom Eintracht Frankfurt Museum, Dr. Susanne Franke von der Schalker Fanitiative und Daniel Lörcher von Borussia Dortmund über deren wertvolle Arbeit.

18. - 31.1.2019 /Stadtbibliothek, Karl-Schlierf-Platz 1, Nördlingen

Verehrt - verfolgt - vergessen / Die Opfer des Nationalsozialismus beim FC Bayern München

Die Wanderausstellung "Verehrt - Verfolgt - Vergessen" befasst sich mit den Schicksalen von Vereinsmitgliedern des FC Bayern München, die in Zeiten des Nationalsozialismus aus religiösen und politischen Gründen verfolgt wurden. Unter anderem werden die Biografien des ehemaligen Präsidenten Kurt Landauer und der Trainer Richard Dombi und Otto Beer beleuchtet. Im Ausstellungszeitraum werden außerdem zwei Vorträge und eine Filmvorführung angeboten. Eröffnungsvortrag am 18.1.19 um 20 Uhr mit Diakon Klaus Schultz und am 24.1.19 Filmvorführung "Landauer - Der Präsident".

Freitag, 11. - 13. Januar 2019 / Hessische Sportschule, Otto-Fleck-Schneise 4, Frankfurt

Der andere Fußball /100 Jahre Arbeiterfußball - 125 Jahre Arbeitersport

Vor 125 Jahren wurde der Arbeiter-Turn-und Sportverbund (ATSB) in Deutschland gegründet, dem bei knapp 1,5 Millionen Mitgliedern auch 125.000 Fußballer angehörten. Durch die Machtübernahme der Nazis und dem Aufkommen von millieuübergreifenden Sportverbänden wie dem DFB nach dem zweiten Weltkrieg, verschwand der ATSB von der Bildfläche. Die Wanderausstellung des Paderborner Kreises beschäftigt sich mit der häufig in Vergessenheit geratenen Tradition des Arbeiterfußballs.

Freitag, 11. - 13. Januar 2019 / Hessische Sportschule, Otto-Fleck-Schneise 4, Frankfurt

Erinnern reicht nicht! - 2. Frankfurter Versammlung von "!Nie wieder"

!Nie wieder, die das Erinnern im Namen trägt und für die das Nicht-Vergessen eine so große Bedeutung hat, gibt der zweiten Fußballversammlung in Frankfurt ganz bewusst das Motto: Erinnern reicht nicht! Die Einladung zur Versammlung ist auch ein Aufruf zum Aufbruch und zum konkreten Handeln. In Gesprächen mit Zeitzeugen in Vorträgen, Diskussionsforen, Talkrunden, in 14 Panels und in einem Konzert mit Esther Bejarano und ihrer Microphone Mafia wird das Motto der Versammlung konkretisiert. Dabei geht es sowohl um die Angelegenheiten des Fußballs, als auch um die der Gesellschaft. Es gibt viele gute Gründe, der Einladung zu folgen und die 2. Frankfurter Versammlung mitzugestalten: für Fans aus der Kurve, für alle Fußballbegeisterte, für alle Anhänger*innen einer wehrhaften Demokratie und eines vereinten und starken Europas. Informationen zum Programm und Anmeldung www.erinnerungstag.de

Samstag, 10. November 2018 / 19 Uhr - Haus der Kulturen in Mainz-Weisenau

Ente Bagdad-internes Fußballturnier und Festabend 45 Jahre Ente Bagdad

Morgens veranstalten Ente Bagdad ein internes Fußballturnier, bei dem gemischte Mannschaften aus vier Kontinenten um den Pokal wetteifern werden. Abends wird 45 Jahre Ente Bagdad gefeiert - mit einem großes Fest mit etwa 120 geladenen Gästen. Unter dem Motto „Leinen los – mit Ente Bagdad um die Welt“ wird ein Showprogramm mit Captains-Dinner, Live-Musik, Filmbeiträgen und vielem mehr geboten.

Flyer

Mittwoch, 24. Oktober 2018 / 18 Uhr - Gereorswall 112, Köln

Antidiskriminierungsarbeit im europäischen Fußball

Pavel Klymenko, zuständig für Entwicklungen im osteuropäischen Fußball im Kölner Fanprojekt wird über die Arbeit des Netzwerkes Football against Racism in Europe (FARE) berichten. Er stellt Aktionen gegen Diskriminierung und Homophobie im Fußball vor – besonders jene, die im Rahmen der WM 2018 in Russland stattfanden (Diversity-House, Fußballturniere/-konferenzen, Protestaktionen für Menschenrechte), erläutert das Zusammenwirken mit der UEFA (u.a. bei der Beobachtung von internationalen Spielen), diskutiert mit uns das Strafensystem für Fans und Vereine bei rassistischen Vorfällen und präsentiert eine Vielzahl von guten (Fußball-)Projekten von (meist freiwilligen) Aktiven in Europa, z.B. Projekte mit Geflüchteten.

Samstag 13. Oktober 2018 / Auftakt 12 Uhr - Demo ab 13 Uhr - Berlin, Alexanderplatz

Infoveranstaltung zum Thema „Sportvereine und Rechtsextremismus, was tun?“

"#unteilbar" - Aufruf zur Demonstration und Bitte der Freunde von Babelsberg 03 Babelsberg 03 ist Erstunterzeichner der Großdemo #unteilbar. Es wird innerhalb der Demo einen Fußballblock unter dem Moto unserer Kampagne „Nazis raus aus den Stadien“ organisiert. Es sollen möglichst viele Teilnehmer ihre bisher schon erstandenen Shirts der Kampagne „Nazis raus aus den Stadien“ anziehen, eigene Banner und Plakate malen und vor allem ihre Vereinsfahnen mitbringen, um somit zu zeigen, wie die Mehrheit in unserem Lande, auch und gerade im Fußballkontext denkt.

Sonntag 7. Oktober 2018 / 12.30 Uhr - Räumlichkeiten des HCE Erlangen

Infoveranstaltung zum Thema „Sportvereine und Rechtsextremismus, was tun?“

Eine Veranstaltung mit drei Fachreferaten zum Umgang mit Rechtsextremen in der Sportlandschaft bzw. innerhalb von Vereinen. Eichenkreuz Nürnberg ist im Rahmen des Arbeitskreises „Sport und Rechtsextremismus“ der Allianz gegen Rechts innerhalb der Metropolregion Mitveranstalter. Das Topspiel des HCE gegen Flensburg wird im Anschluss an die Veranstaltung gemeinsam besucht wird.

Donnerstag 4. Oktober 2018 / 19.30 Uhr - Cafe Martha in Nürnberg

 

Die fränkische Poetry Slam-Meisterin Lara Ermer umrahmt wortgewaltig und –gewandt die Spendenübergabe des diesjährigen Friedenslaufes, der am 19.7.18 stattfand. Anschließend werden die Gelder dem Projekt Rampe e. V. aus Nürnberg, den Initiatoren der Ausstellung „wow!-wirksam ohne Waffen“ sowie Vertreter*innen von „svitac“, einem Jugendhaus in Bosnien übergeben. Lara Ermer tut dazu begleitend ihre Meinung zu Jugend, Frieden, Polizeiaufgabengesetzten und ähnlichem kund und man kann gespannt sein, was für Bilder sie mit ihren Worten uns mit auf den Weg gibt, um gemeinsam Frieden zu wagen.

Oktober 2018 / Gräfenberger Bündnis

Du hast die Wahl!

Wer sind wir? Wir sind keine Partei. Uns sind aber Wahlen wichtig, den Du hast die Wahl! Wir sind keine Partei. Uns sind aber Wahlen wichtig, denn: Bundestagswahl, Landtagswahl, Wahlen in Kirchenvorständen, Betriebsratswahlen, Wahlen in Integrationsbeiräten und Wahlen in Vereinen. Egal wo Kandidat*innen sich stellen – unser Kriterium heißt: Wer Demokratie wählt, wählt keine Rassist*innen!

Website

Samstag, 15. September 2018 / 9.00 - 18.15 Uhr - Kreismuseum Wewelsburg

Fußball im Nationalsozialismus – mehr als nur ein Spiel / Wissenschaftliches Symposium

Schon in den 1920er Jahren gab es eine große Vielfalt an Vereinen und Wettbewerben. Diese Tradition wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zerschlagen. Viele Sportvereine wurden verboten, Mitglieder und Fans ausgeschlossen. Fußball musste sich der Politik und Ideologie des Nationalsozialismus unterordnen. Das Symposium informiert über die „Gleichschaltung“ im Fußball nach 1933 und das Schicksal jüdischer Fußballvereine. Wie haben sich die Fußballvereine in der Zeit des Nationalsozialismus verhalten? Was ist mit den Fußballern passiert? Am Ende wird über die Frage diskutiert, wie die Bundesligavereine heute mit ihrer NS-Vergangenheit umgehen. Einzelne Fußballclubs geben Einblicke in die Arbeit ihrer Fanbeauftragten und die Fanprojekte gegen Rechtsextremismus und Rassismus.

Flyer

Mittwoch 29. August 2018 / 19 Uhr - Jüdische Gemeinde Darmstadt, Wilhelm-Glässing-Straße 26

verehrt - vergessen - verfolgt - Opfer des Nationalsozialismus beim FC Bayern / Ausstellungseröffnung

Sowohl an der Entstehung als auch an der Entwicklung von vielen deutschen Vereinen wie dem FC Bayern München, dem SV Darmstadt 98 oder dem FSV Frankfurt haben jüdische Funktionäre einen großen Anteil gehabt. Die NS-Zeit beendete dieses vielfältiges Engagement auf brutale Weise. Im Mittelpunkt der Wanderausstellung stehen 56 Mitglieder des FC Bayern München, welche aus religiösen oder politischen Gründen den Verein und das Land als Flüchtlinge oder Deportierte verlassen mussten.

Broschüre

Freitag, 16. August 2018 - 19.05 Uhr / Im alten Rohrlager - FC Ente Bagadad

Fußball unterm gelben Stern - die Ghettoliga in Theresienstadt

Als erste Veranstaltung im neuen Fanhaus des 1. FSV Mainz 05 wird der Enten-Historiker Dr. Stefan Zwicker einen Vortrag zum Thema „Fußball unterm gelben Stern - die Ghettoliga in Theresienstadt” halten. Das Buch hat er im Verlag Ferdinand Schöningh herausgegeben.

Samstag, 7. Juli 2018 / 9.45 Uhr auf dem Vereinsgelände des 1. FC Nürnberg, Valznerweiherstr. 200

Das Fußballfest "Bunt ist cool" / Gemeinsam für Respekt, Fairness und Menschenwürde

Mit dieser Sportveranstaltung setzt die Evangelische Jugend in Bayern seit mehreren Jahren ein positives Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Beim Fußballfest "Bunt ist cool" finden verschiedene Kleinfeldturniere für Mädchen, Schüler, Jugendliche und Herren sowie ein Turnier mit Menschen mit Behinderung statt. Kooperationspartner sind der 1. FC Nürnberg, der Bayerische Fußballverband (BFV) und die Wilhelm-Löhe Schule in Nürnberg. Infos unter https://www.ejb.de/was-wir-machen/sport/.

Samstag 7.7.2018 / 12 Uhr – Treffpunkt Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau, Pater-Roth-Str. 2

„Durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden“ - Fußball im KZ Dachau / Rundgang

Mit der Veröffentlichung von Bildern spielender Häftlinge im KZ Dachau wurde der Fußball schon 1933 als Propaganda missbraucht. Später beschreibt Ferdinand Hackl in einem Zeitzeugenbericht, wie er Fußball erlebte: „Auf dem Appellplatz, wo Häftlinge täglich schikaniert und sehr oft auch zu Tode gequält wurden (...), durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden. Diese Spiele halfen den spielenden und auch den zuschauenden Häftlingen, ihr Leid und den Hunger – zumindest für die Zeit des Fußballspiels – ein wenig zu vergessen“.

Neben Kurt Landauer, Präsident des FC Bayern, wurden 16 Vereinsmitglieder in das KZ Dachau verschleppt. Alfred Strauß, war 1933 eines der ersten Opfer. Von ihm, aber auch von anderen, die dem Fußball verbunden waren, wird bei dem Rundgang erzählt. Es wird aber auch nach dem Umgang der Vereine mit diesem Teil ihrer Geschichte gefragt – warum es oft so lange dauerte, bis sie sich diesem Teil ihrer Geschichte stellten.

Referenten des Rundganges sind Klaus Schultz, Diakon Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau und Andreas Wittner, Archivar Erlebniswelt FC Bayern München. Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten 4 €.

30. Juni 2018 endet die laufende Ausschreibung / DFB

Julius Hirsch Preises 2018

Mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises erinnert der DFB an den 1943 in im KZ Auschwitz ermordeten deutschen Nationalspieler jüdischen Glaubens. Der schnelle und torgefährliche Angriffsspieler gehörte vor dem ersten Weltkrieg zu den populärsten Fußballern Deutschlands und wurde 1910 mit der dem Karlsruher FV und 1914 mit der Spielvereinigung Fürth Deutscher Meister. Ausgezeichnet werden Personen, Initiativen und Vereine, die sich als Aktive auf dem Fußballplatz, als Fans im Stadion, im Verein und in der Gesellschaft beispielhaft und unübersehbar für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen und gegen Antisemitismus und Rassismus, für Verständigung und gegen Ausgrenzung von Menschen und für die Vielfalt aller Menschen und gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen.

Ausschreibung

Donnerstag 14. Juni - Dienstag 10. Juli 2018 im YAAM am Ostbahnhof, Berlin

Einfach nur Fußball?! - Das WM-Kulturprogramm - Public Viewing mit Perspektiv-Wechsel

Herzliche Einladung zum großen WM-Kulturprogramm „Einfach nur Fußball?!“ – im YAAM am Ostbahnhof. Und nicht nur dort. Die Lesungen, Diskussionsveranstaltungen, Führungen bieten einen spannenden Perspektivwechsel und lassen die Vorgänge rund um die Weltmeisterschaft der Männer nicht unkommentiert. Besucht eine, mehrere oder gleich alle der neun Einzelveranstaltungen, besichtigt die Dauerausstellung „Russkij Futbol“ oder schaut einfach Fußball auf der großen LED-Leinwand.Im Anschluss an die Einzelveranstaltungen bieten sich Gelegenheiten, mit den Vortragenden und Gesellschaftsspiele e.V. ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen

Sonntag, 10. Juni 2018 Bewerbungsschluss /Deutsche Akademie für Fußballkunst / Nürnberg

Deutscher Fußball-Kulturpreis 2018

Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur vergibt 2018 einen Förderpreis. Gefragt sind nachhaltige, innovative Projekte aus ganz Deutschland, die sich an Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre richten. Fußball ist dabei der sportliche oder inhaltliche Anknüpfungspunkt, um die Heranwachsenden für Themen und Aktivitäten zu begeistern, die weit über den Sport hinausgehen und abseits alltäglicher Lerninhalte und -formate liegen. Die Auszeichnung will gleichzeitig dazu ermutigen, auf diesem Weg weiterzugehen, weshalb die Nachhaltigkeit der Projekte ein wesentliches Kriterium darstellt. Bewerben können sich alle Projekte, die zwischen Juli 2017 und Juni 2018 in Deutschland durchgeführt wurden, sowie bereits früher begonnene, jedoch in diesem Zeitraum weitergeführte Initiativen.

Bewerbungsformular

Sonntag 3. Juni 2018, 17 Uhr / Frankenstraße 200, 90461 Nürnberg

Russkij Futbol mit Martin Brand und Julia Glathe/ Lesung​

Der Kosmos des Fußballs in Russland ist hierzulande reichlich unbekannt. Im Vorfeld der WM erzählen und erklären Sport- und Osteuropaexpert/-innen, Wissenschaftler/-innen und Journalist/-innen 120 Jahre russisch-sowjetischen Fußballs als Sport, Massenphänomen, Subkultur und Politikum. Von den Anfängen im Zarenreich über die Wirren des Fußballs in der jungen Sowjetunion, die "blutigen" 1930er und 1940er Jahre, Professionalisierung und Erfolge in den Folgejahrzehnten, die postsowjetische Transformation bis zu Putins politischem Programm "Krieg und Spiele". Nach Nürnberg kommen: Martin Brand einer der Herausgeber des Lesebuchs sowie die Soziologin Julia Glathe vom Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin. Sie spricht über Hooligans, Neonazis und weltoffene Fankulturen in Russlands Stadien.

Veranstalter: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur in Kooperation mit dem Z-Bau Haus für Gegenwartskultur.

Mittwoch 30. Mai - Sonntag 3. Juni 2018 / Maccabi München

Makkabi Junior Games 2018​

Zum ersten Mal in der Geschichte von Makkabi Deutschland finden vom 30. Mai bis 3. Juni in München die »Junior Games« statt. Teilnehmen werden 150 bis 200 jüdische und nichtjüdische SportlerInnen der Makkabi-Ortsvereine aus dem gesamten Bundesgebiet im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Zusätzlich erwarten wir Gäste und Teilnehmer aus Österreich und der Schweiz, weiterer europäischer Makkabi-Verbänden.Die Athleten messen sich in den Sportarten Fußball, Tischtennis, Tennis, Schach, Basketball und Fechten. Ein modernes Highlight ist die siebte Disziplin: E-Sports – ein »digitales Fußballturnier«. Aber die Spiele beschränken sich nicht nur auf Wettkämpfe. Es wird eine Eröffnungsfeier mit anschließendem Fußball-Freundschaftsspiel und der Teilnahme von Vertretern aus Politik und Profisport geben, mehrere Workshops zu aktuellen politischen, sozialen und kulturellen Themen. Am Freitagabend findet ein gemeinsamer Schabbat statt, Samstagabend eine Party mit jüdisch-israelischem Touch und am Sonntag zu den Finals und Siegerehrungen ein großes öffentliches Familienfest mit Bühnenprogram, Essensbuden und jeder Menge Spaß. Um den europäischen Gedanken zu leben und Deutschland als Gastgeber zu präsentieren, sind auch Gäste willkommen, die nicht als SportlerInnen teilnehmen wollen.

Website

Dienstag, 22. Mai 2018, 19:00 / Deutsches Sport & Olympia Museum, Im Zollhafen 1, 50678 Köln

Sportevents und was sie für Menschenrechte und Zivilgesellschaft bedeuten​

Megaevents wie die Fußball-WM ziehen Millionen von Menschen und ganze Länder in ihren Bann. Was damit zusammenhängt wird oft vergessen: Zum Beispiel die Vertreibung von Einwohner_innen, die Diskriminierung von Migrant_innen und Homosexuellen oder die Einschränkung der Versammlungs- und Pressefreiheit. Deutlich wird das nun wieder bei der Fußball-WM 2018 in Russland. Fast 70 Jahre nach der Verabschiedung der UN-Menschenrechtscharta wollen wir die WM in einen größeren Zusammenhang stellen. Ob Olympia in Peking, die Eishockey-WM in Belarus oder Formel 1 in Bahrain. Wie kann man Zivilgesellschaften vor Ort unterstützen, ohne sich mit Überlegenheit in den Vordergrund zu stellen? Wie lässt sich klar machen, dass unser Stadionvergnügen auch mit der Ausbeutung asiatischer Trikot-Näherinnen zu tun hat? Und wie können Vereine, Spieler_innen und Fans auch vor Ort, bei uns in Deutschland, Verantwortung übernehmen? Diskutieren Sie mit uns darüber! Der Sportjournalist Ronny Blaschke eröffnet mit einem Vortrag den Abend . Anschließend diskutieren wir mit Expert_innen aus Fußball, Zivilgesellschaft und Ihnen…!

Flyer

Samstag 28. April 2018 / Freundschaftsspiel des FC Ente Bagdad gegen die Ultras von Mainz 05

Enten tragen Kippa und setzen ein Zeichen gegen Antisemitismus​

Anlässlich der wiederholten Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens wird der FC Ente Bagdad werden beide Teams im Rahmen eines Freundschaftsspiels vor dem Anpfiff mit Kippa auflaufen.Es ist beschämend, dass Menschen jüdischen Glaubens sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Wir können nicht akzeptieren, wenn in unseren Städten, die seit Jahrhunderten vom jüdischem Leben geprägt sind, jüdische Familien heute versuchen, nicht mehr aufzufallen, ihre Kinder aufgrund von Fremdenhass von Schulen nehmen oder ihre Chanukkaleuchter nicht mehr ans Fenster stellen. Antisemitische Übergriffe sind Angriffe auf jeden einzelnen von uns.

Sonntag, 15. April 2018 / Frankfurt

Spieltag gegen Antisemitismus am 15.4.2018

So wie die deutschen Profivereine im Zuge der "Nie wieder"-Aktion am Tag der Auschwitzbefreiung an den Horror des Holocausts erinnern, rufen wir, der FC Gudesding Frankfurt , die Amateurvereine - zunächst im Kreis Frankfurt - zu einem Spieltag gegen Antisemitismus auf. In einer Zeit, in der rechte Hetzer in den Bundestag gewählt werden, antisemitische Parolen vermehrt zu hören sind und antisemitische Taten markant zunehmen, muss der Sport auf allen Ebenen seine Stimme erheben. Gerade in Frankfurt, der Stadt der vielen Nationen und Kulturen, wollen wir ein Zeichen setzen und im Geiste von Julius Hirsch, dem überragenden Fußballer, den die Nazis 1943 ermordet haben, bekunden: Antisemitismus im Fußball - kick it out!

April – Juni 2018 / Bundesweite Vorträge mit Ronny Blaschke

Fußball und Menschenrechte

Vertreibung, Diskriminierung, unmenschliche Arbeitsbedingungen: Sportereignisse wie die Fußball-WM 2018 in Russland gehen mit der Aushöhlung von Menschenrechten einher. Wie können Zivilgesellschaften in autokratisch regierten Ländern unterstützt werden, ohne sich mit Überlegenheitsdenken in den Vordergrund zu stellen? Wie kann ein Bewusstsein dafür entstehen, dass unser Stadionvergnügen mit der Ausbeutung asiatischer Trikotnäherinnen zu tun hat? Wie könnte ein Megaevent aussehen, das tatsächlich niemandem schadet? Die Vorträge finden in verschiedenen deutschen Städten statt.

Weitere Info

Dienstag, 27. März 2018, 10. - 17. Uhr /DFB, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

„ANGEKOMMEN IM VEREIN - EHRENAMT UND TEILHABE IM FUSSBALL“

Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Deutsche Fußball-Bund lädt zu einer Tagung zu ehrenamtlichen und freiwilligen Engagement im Fußball mit einem Fokus auf das Thema Integration ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Anreise- und ggfls. Übernachtungskosten müssen die Teilnehmer/innen selbst tragen.

Tagung ist ausgebucht.

Programm

Donnerstag, 22. März 2018, 19 Uhr / NS-Dokuzentrum München, Briennerstraße 34

„ln Farben getrennt - in Erinnerung vereint" - Projektvorstellung

Die Gedenkstättenfahrt des Fanprojekts München ist ein Projekt mit den beiden Fußballvereinen TSV 1860 München und FC Bayern München sowie deren Fanszenen. Das Projekt befasst sich mit dem historischen Kontext des Nationalsozialismus mit Bezug zu den Vereinen und soll die Teilnehmenden für die Herausforderungen der Gegenwart sensibilisieren, sowie die Kultur des Erinnerns bestärken. lm Mittelpunkt des Projekts steht eine Fahrt nach Oswiecim/Polen für Fans aller Altersgruppen mit dem Besuch der dortigen KZ-Gedenkstätte Auschwitz. Zur Vorbereitung auf diese Fahrt fanden Studientage im NS-Dokuzentrum München und in der KZ-Gedenkstätte Dachau statt, die neben dem geschichtlichen Kontext einen besonderen Fokus auf die Bedeutung der Stadt München als ehemalige ,,Hauptstadt der Bewegung" richteten. Das Programm wird für beide Fanszenen angeboten, wobei die Studientage und Fahrten getrennt durchgeführt wurden. Die Projektvorstellung greift auch die Rolle des Fußballs in der NS-Zeit sowie dessen Bedeutung für die heutige Erinnerungsarbeit auf. lm Anschluss diskutieren Mitarbeiter des Fanprojekts mit Vertreterinnen und Vertretern aus Fußball und Gesellschaft über die Notwendigkeit des Lernens aus der Geschichte.

21. - 25. März 2018 / OŚWIĘCIM (KZ-Gedenkstätte Auschwitz)

Auf den Spuren von Julius Hirsch / Gedenkstättenfahrt

Der 75. Jahrestag seiner Deportation ist nun Anlass für die DFB-Kulturstiftung, eine Spurensuche aufzunehmen und die Erinnerung an Julius Hirsch auch an den Ort seiner Ermordung zu tragen: in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Mit einer vielfältigen Gruppe aus Fußballfans, Mitgliedern aus DFB-Vereinen und erinnerungspolitisch interessierten Menschen möchten wir vor Ort ein Zeichen setzen für die Wichtigkeit der Erinnerung an den Holocaust, die auch in Zukunft von vielen gesellschaftlichen Akteuren getragen werden muss.

Einsendeschluss ist Freitag, 24. November 2017.

Programm

16. - 18. März 2018

FACTSHEET SPIELTAG „STRICH DURCH VORURTEILE“

Am 27. Spieltag setzen die DFL Stiftung und der gesamte Profifußball ein gemeinsames Zeichen gegen Diskriminierung und für ein vorurteilfreies Miteinander. Das Motto soll durch einheitliche Aktionen (Ballbranding / Einlaufshirts / Stadiondurchsagen etc.) in allen Stadien der Bundesliga und der 2. Bundesliga transportiert werden. Das Spiel Wolfsburg –Schalke (17.03.18, 18:30) wird für zusätzliche Maßnahmen genutzt.

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Dienstag, 13. März 2018, 19 Uhr / Riff Raff, Tegernseer Landstr. 96, München / Löwenfans gegen Rechts

"Fieberwahn - wie der Fußball seine Basis verkauft" / Buchvorstellen mit Christoph Ruf

Hinter der glitzernden Fassade des Profifußballs brodelt es. Fans fühlen sich entmündigt und schikaniert, die Proteste gegen Kommerzialisierung und Kollektivstrafen nehmen an Vehemenz zu und werden längst nicht nur von Ultras getragen. An der Basis, von den Amateurvereinen bis zur 3. Liga, wächst die Wut auf Verbände, die sich nur noch um die Branchenriesen kümmern. Und vor der Tür lauern Veränderungen, die das Ende des Volkssports Fußball einläuten. Christoph Ruf hat mit Fans, Funktionären und Trainern gesprochen. Sein Fazit: Der deutsche Fußball sägt gerade den Ast ab, auf dem er sitzt.

Mittwoch, 7. März 2018 / 19.05 Uhr Supporters Crew 05 Göttingen, Obere Masch Str. 10

Ausstellungseröffnung "Kicker, Kämpfer, Legenden - Juden im deutschen Fußball" mit Klaus Schultz

Die Ausstellung beschreibt die Bedeutung von Juden im deutschen Fußball, deren Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus, Neugründung nach 1945 und nimmt auch den heutigen Rassismus im Stadion auf. Dazu gibt es ein Begleitprogramm

Mittwoch, 14. März, 19.05 Uhr "Antisemitismus im (ost)deutschen Fußball" / Vortrag Ralf Fischer (Journalist)
Donnerstag, 22. März, 19.05 Uhr "Ultras - wo Männer gemacht werden" / Vortrag Simon Volpers (Journalist)
Montag, 9. April, 19.05 Uhr "Unser Verein ist judenfrei!" - Ausgrenzungen im deutschen Sport.

Mittwoch, 1. März 2018 / 19 Uhr Hauptbahnhof Karlsruhe

Gedenken an Julius Hirsch und weitere Opfer des Nazi-Regimes

Das Fanprojekt Karlsruhe erinnert am 75. Jahrestag der Deportation in das KZ Auschwitz an Julius Hirsch und 7 weiter Juden aus Baden mit einer zentralen Gedenkfeier.

Montag, 5. Februar 2018, 19.04 Uhr / Schalke Museum - Willy-Brandt-Allee 50, Gelsenkirchen

Sondereröffnung zur Ausstellung

Ab dem 16.01.2018 ist im Vereinsmuseum in der Veltins-Arena die Ausstellung „Kicker, Kämpfer und Legenden – Juden im deutschen Fußball“ zu sehen. Dazu wird am 05.02.2018 auch die 25-jährige Arbeit der Schalker Faninitiative, aktueller Träger des Julius-Hirsch-Preises des DFB, präsentiert und auf zahlreiche bewegende Projekte und Aktionen zurück geblickt.Im Namen der Schalker Faninitiative und des Schalke Museums laden wir Sie herzlich zur Sondereröffnung am 05.Februar 2018 in das königsblaue Vereinsmuseum ein. Wir hoffen auf einen kurzweiligen und anekdotenreichen Abend mit einem spannenden Rückblick auf die wichtige Arbeit der Schalker Faninitiative gegen Rassismus und Diskriminierung.

Sonntag 28.Januar 2018 / 11.00 Uhr Erlebniswelt FC Bayern München

Zwischen Exil und Heimat: Kurt Landauers Briefwechsel mit Maria Baumann

„!Nie wieder“ ist eine Botschaft, die man nicht oft genug sagen kann – der FC Bayern lädt anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußballs“ zu einer Lesung ein. Diese Zeitdokumente – ein eindrucksvoller Briefwechsel von Kurt Landauer und seiner langjährigen Vertrauten sowie späteren Ehefrau Maria Baumann – stammen aus den Jahren von 1944 bis 1947. Auszüge hiervon werden von den Ensemble-Mitgliedern der Kammerspiele, Maja Beckmann und Stefan Merki, vorgetragen. Die Lesung eröffnet unbekannte Einsichten in die Familiengeschichte Landauers aus der Vorkriegszeit, seine Emigration in die Schweiz und die Nachkriegsjahre in München. Rund 70 Jahre nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt und zum FC Bayern kann durch die Veröffentlichung des bisher unbekannten Nachlasses erstmals ein aufschlussreicher Lebensbericht vorgestellt werden. Die Geschichte Kurt Landauers, der zwischen 1913 und 1951 insgesamt 18 Jahre Präsident des FC Bayern war, ist untrennbar verstrickt mit jener des heutigen deutschen Rekordmeisters.

Tickets für die Matinée im Museum des FC Bayern gibt es zum Preis von 15,- Euro über das Service Team unter 089 699 31-222. Darin enthalten ist der Eintritt in die FC Bayern Erlebniswelt sowie im Anschluss an die Veranstaltung Sonderführungen rund um das Thema. Plätze stehen nur begrenzt zur Verfügung.

Weitere Info

Samstag, 27. Januar 2018 / Bundesweit

Erinnerungstag im deutschen Fußball

Wieder sind Vereine eingeladen, um am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, mit Stadiondurchsagen, Beiträgen im Stadionmagazin und Aktionen an verfolgte Vereinsmitglieder um den Spieltag um den 27. Januar zu erinnern.

Stadiondurchsage

Stadionzeitung

Samstag, 27. Januar 2018, 18.30 Uhr / Gedenktafel Harald-Stender-Platz, Hamburg

Erinnern für die Zukunft - Kein Fußball den Faschisten

Kranzniederlegung, anschließend in den Fanräumen von St. Pauli der Vortrag "Sie werden geschlagen werden, Faschisten" - Widerstand, Solidarität und Selbstbehauptung von Frauen in Konzentrationslagern von Verena Schneider. Heimspiel am 28.1.2018 gegen Darmstadt mit Gedenkminute "Kein Vergeben. Kein Vergessen.".

Flyer

Samstag, 27. Januar 2018,, 19 Uhr / Haus am Dom Mainz, Liebfrauenplatz

"!Nie Wieder - Für Erinnerung und Vielfalt"

Einführung zum Film „Liga Terezin“ von Oded Breda, der über die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe berichten wird. Anschließend ein Diskussionsrunde mit Oded Breda, Stefan Zwicker und Johannes Gerster Schon um 15 Uhr wird zu einem Fußballspiel Ente Bagdad gegen. Makkabi Frankfurt Enten-Arena (Ulrichstr. 38, Mainz) eingeladen.

Donnerstag, 25. Januar 2018, 19.30 Uhr / FANport Münster - Stadtbücherei Münster, Altersteinweg 11

Rassistische Ideologie und Methoden der „Identitären Bewegung"

Für Entsetzen sorgte 2016 z.B. ihre Besetzung des Brandenburger Tors. Die Entstehung und rassistische Ideologie dieser rechtsradikalen Organisation werden ebenso Thema sein wie ihre Verbreitung und Praxis in Nordrhein-Westfalen. Für interessante Inputs sorgen Julian Bruns, Mitautor des Buches „Die Identitären". Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa“ (Unrast-Verlag, Münster), sowie Anna Herkenhoff, Mitarbeiterin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus und für Demokratie im Regierungsbezirk Münster (mobim). Die Veranstaltung findet im Lesesaal der Stadtbücherei statt, der Eintritt ist frei. Rechtsradikale Personen sind explizit ausgeschlossen, ihnen ist der Zutritt zur Veranstaltung untersagt. Die Veranstaltung ist Teil unserer Reihe FLUTLICHT, in der es thematisch um Fanrechte, Fankultur, Politik und Antidiskriminierung geht und die in loser Folge an verschiedenen Orten innerhalb Münsters stattfindet. Speziell diese Veranstaltung stellt unseren Beitrag zum "Nie Wieder!" der Initiative Erinnerungstag im deutschen Fußball.

Newsletter

Donnerstag, 25. Januar 2018, 18.60 Uhr / Schwanthalerstr, 65, München Gewerkschaftshaus

„Ein deutsches Mädchen – Mein Leben in einer Neonazi-Familie“

Im Oktober letzten Jahres veröffentlichte Heidi Benneckenstein ihre Autobiographie "Ein deutsches Mädchen - Mein Leben in einer Neonazi-Familie". Mittlerweile hat es der spannende Einblick in rechtsradikale Lebensrealitäten bereits in die eine oder andere Bestsellerliste geschafft. Wir freuen uns, sie am 25. Januar für eine Vorstellung ihres Buches und ein ausführliches Gespräch zu Gast zu haben! Die Veranstaltung der Löwenfans gegen Rechts findet im Rahmen des "Erinnerungstags im deutschen Fußball" der Initiative !Nie Wieder" statt.

Mittwoch, 24. Januar 2018, 19.30 Uhr / Eintracht Frankfurt Museum, Mörfelder Landstr. 362

„Fußball unterm gelben Stern - die Liga im Ghetto Theresienstadt 1943/44 “

Die NS-Propaganda stellte das Lager Theresienstadt als „jüdisches Siedlungsgebiet“ dar. Tatsächlich war es eine Zwischenstation zur Deportation in die Vernichtungslager. Schwer vorstellbar – aber es gab dort über zwei Jahre eine Fußballiga auf hohem Niveau und mit großen Zuschauerzahlen. Das von der jüdischen Selbstverwaltung im Lager organisierte Kultur- und Sportleben lässt sich nicht als Ablenkungsaktion der NS-Propaganda abtun. Überlebende betonten immer wieder, dass Fußballspielen oder Zuschauen einen „Augenblick der Menschlichkeit“ darstellte, in dem man sich als Individuum habe fühlen können. František Steiner verfasste eine berührende Geschichte des Fußballs im Lager Theresienstadt. Dr. Stefan Zwicker hat sie nun übersetzt, ausführlich erläutert, ergänzt und in historischen Zusammenhang gebracht. Im Rahmen des „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ stellt Dr. Stefan Zwicker das von ihm herausgegebene Buch vor.

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Samstag, 20. Januar 2018, 15.30 Uhr / Mainz

Aktion „Gemeinsam für Erinnerung und Vielfalt“ zum Spiel gegen Stuttgart

Im Rahmen des Heimspiels des 1. FSV Mainz 05 gegen den VfB Stuttgart sowie des 14. Erinnerungstages im Deutschen Fußball werden Vertreter beider Vereine und ihrer Fans unter dem Banner „Gemeinsam für Erinnerung und Vielfalt“ Menschen gedenken, die durch die Nazi-Diktatur und den Folgen ihrer Gräueltaten ihr Leben verloren haben. Die von beiden Vereinen und ihren Fans, dem integrativen Fußballverein FC Ente Bagdad, dem Fanprojekt Mainz e. V. sowie von "!Nie wieder - Initiative Erinnerungstag im deutschen Fußball" unterstützte Aktion soll verdeutlichen, dass Antisemitismus, Rassismus und Homophobie im Fußball keinen Platz haben.

Vor Anpfiff werden Fans beider Vereine sowie Spieler des FC Ente Bagdad ein großes Banner mit der Aufschrift „Gemeinsam für Erinnerung und Vielfalt“ in der OPEL ARENA präsentieren. Detlev Höhne, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FSV Mainz 05, Stefan Heim, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations des VfB Stuttgart sowie Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, werden in einer kurzen Ansprache den Opfern gedenken und zur Erinnerung mahnen. Auch Serge Salomon, Enkel des ermordeten Eugen Salomon, wird der Gedenkrede als Gast beiwohnen.

Info

Mittwoch, 11. Januar 2018, 19 Uhr in der Bremischen Bürgerschaft

Vergessene Vergangenheit? - Jüdische Akteure im Fußball

Podiumsdiskussion mit Marco Bode, Fabian Ettrich, Dr. Marcus Meyer und Dietrich Schulze-Marmerling.

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Mittwoch 20. Dezember 2017

Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung
Neuerscheinung / KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Zur Wanderausstellung "Hamburger Fußball im Nationalsozialismus" (2016) und einer themenbezogenen Tagung in Hamburg (2017) ist im Rahmen der Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland (Band 18) ein Buch erschienen, dass die Geschichte des Fußballs vor allem in der Zeit zwischen 1933 - 1945 beleuchtet. Es beschäftigt sich aber auch mit der Vorgeschichte und mit dem langen Weg der Aufarbeitung in den Vereinen mit dem Teil dieser Vereinsgeschichte.
ISBN 978-3-8378-4056-8

Mittwoch, 13. Dezember 2017 / 18 Uhr Info-Treffen Geschäftsstelle von Hertha BSC

Leben und Verfolgung des Herthaners Eljasz Kaszke / Fans schreiben Vereinsgeschichte

Wer war Eljasz Kaszke? Und was geschah mit dem Vereinsmitglied von Hertha BSC, nachdem die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen? Vieles ist unbekannt und das soll jetzt geändert werden. Man weiß, dass Eljasz Kaszke in Berlin lebte, bis er 1940 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde. Die Fanbetreuung von Hertha BSC, das Fanprojekt Berlin und die Gedenkstätte Sachsenhausen haben sich daher zusammengeschlossen, um gemeinsam mit euch auf Spurensuche zu gehen – auch an dem Ort, an dem Kaszke starb.

Flyer

Freitag, 8. Dezember 2017, 14.00 - 19.00 Uhr / KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

Fußball im Nationalsozialismus - Pädagogische Arbeit mit Fußballfangruppen

Fußballfans haben einen besonderen Bezug zu Fußballbiographien und zu „ihrem“ Verein und seiner Geschichte. Dies bietet geeignete Anknüpfungspunkte, um nationalsozialistische Vereinsgeschichten sowie antisemitische, rassistische und politische Verfolgung von Fans, Funktionären und Spielern im Nationalsozialismus zu vermitteln und nach heutigen Formen von Rassismus und Antisemitismus zu fragen.

Welche Rolle spielte der Fußball für die nationalsozialistische Gesellschaft? Wie kann eine Vermittlung des historischen Geschehens aussehen, bei der die Verfolgung in den Konzentrationslagern und die Arbeit von Gedenkstätten einbezogen wird? Welche Formen des Gedenkens gibt es heute in Vereinen/Verbänden und bei den Fans? Anmeldung bis zum 8. Dezember 2017 und Rückfragen bei: Dr. Susann Lewerenz, Studienzentrum, susann.lewerenz@bkm.hamburg.de, Tel. (040) 428 131 536 .

Freitag, 1. Dezember 2017, 18 Uhr / Museum Nikolaikirche Berlin

Die Zukunft des Fußballs

Nicht nur Taktik und Trainingsmethodik unterliegen einem rasanten Wandel. Auch die technische Evolution des Fußballs erreicht ihre nächste Entwicklungsstufe: Kameradrohnen fliegen über den Rasen, die Torlinientechnik unterstützt den Schiedsrichter - werden Fans bald mit 3D-Videobritle die Zeitlupen verfolgen? Wie sieht die Zukunft des Fußballs aus, zwischen Inszenierung in sozialen Medien und der gesellschaftlichen Verantwortung an der Basis?

Gäste: Raphael Brinkert - Geschäftsführer Jung von Matt Sports, Tobias Escher - Taktikanalyst, Buchautor und Geschäftsführer von Spielverlagerung.de. Karin Plötz - Fußballexpertin der Frankfurter Buchmesse, Marco Seiffert - Moderator bei Radio Eins und Fußballfan.

Programm

Samstag, 11. November 2017, 14 Uhr / KZ-Gedenkstätte Dachau - Treffpunkt Besucherzentrum

„Auf dem Appellplatz … durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden“
Führung zum Thema Fußball im KZ Dachau

Der Dachau-Überlebende Ferdinand Hackl schrieb in einem Zeitzeugenbericht: „Auf dem Appellplatz, wo Häftlinge täglich schikaniert und sehr oft auch zu Tode gequält wurden ..., durfte jetzt an freien Sonntagen Fußball gespielt werden. Diese Spiele halfen den spielenden und auch den zuschauenden Häftlingen, ihr Leid und den Hunger … ein wenig zu vergessen“.

Neben Kurt Landauer, Präsident des FC Bayern, wurden 16 Vereinsmitglieder ins KZ Dachau verschleppt. Von Häftlingen, die dem Fußball verbunden waren, erzählen Diakon Klaus Schultz von der Versöhnungskirche und Andreas Wittner von der Erlebniswelt des FC Bayern bei dem Rundgang. Außerdem wird nach dem Umgang der Fußballvereine mit diesem Teil ihrer Geschichte nach 1945 gefragt..

Donnerstag, 9. November 2017, 11 Uhr / Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau

„Buch der Erinnerung“ des Bayerischen Fußballs / Projektpräsentation

Unter den NS-Verfolgten befanden sich auch viele Angehörige von Fußballvereinen: aktive Spieler, Funktionäre, Schiedsrichter, Förderer und einfache Mitglieder. Deshalb hat der Bayerischer Fußball-Verband gemeinsam mit der Initiative „!Nie Wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ das virtuelle Projekt „Buch der Erinnerung“ ins Leben gerufen.

Alle bayerischen Fußballvereine sind aufgerufen mitzuhelfen, die Seiten des Buches mit Biographien zu füllen. Die ersten vier Beiträge werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Charlotte Knobloch, Shoah-Überlebende und Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, hat ihr Kommen zugesagt. Eine Kooperation mit dem Bayerischen Fußballverband, der Erlebniswelt FC Bayern und dem Stadtarchiv München.

Freitag, 3. November 2017, 18 Uhr / Museum Nikolaikirche Berlin

Frauen im Fußball

Mehr als eine Million Mädchen und Frauen sind in deutschen Vereinen organisiert. Doch in Führungsebenen, also in Vorständen oder Aufsichtsräten von Verbänden und Vereinen, ist die weibliche Hälfte der Gesellschaft kaum repräsentiert. Noch offener ist der Sexismus, den viele weibliche Ultras in Fankurven erdulden müssen. Wie lässt sich der lange Weg zur Geschlechtergerechtigkeit beschleunigen?

Gäste: Antje Grabenhorst - Forscherin und Langjähriges Ullra-Mitglied in Bremen, Katja Kraus - Geschäftsführerin bei Jung von Matt Sports, ehemalige Fußballerin und früheres Vorstandsmitglied beim Hamburger SV, Pia Mann - Mitglied der Frauenrechtsgruppe Discover Football, Claudia Roth - Vizepräsidentin des Bundestages und Kuratoriumsmitglied der DFB-Kulturstiftung.

Programm

Samstag, 7. Oktober 2017 / Karlsruhe

Preisverleihung Julius-Hirsch-Preis 2017

Mit dem 2005 gestifteten Julius Hirsch Preis zeichnet der DFB jährlich Vereine, Initiativen oder Einzelpersonen aus, die sich öffentlich für Demokratie und Menschenwürde und gegen Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung sowie Gewalt einsetzen. In der Heimatstadt des deutschen Nationalspielers Julius Hirsch (1892 - 1943), der im KZ Auschwitz ermordet wurde, wird der Preis verliehen an die Schalker Fan-Initiative e. V. (1. Preis), Tüpfelhausen - Das Familienportal Leipzig (2. Preis), Fußball und Begegnung Berlin (3. Preis).

Freitag, 6. Oktober 2017, 18 Uhr / Museum Nikolaikirche Berlin

Fußball & Andere Welten

ln den mehr als 5.000 Fußballvereinen engagieren sich 1,7 Millionen Menschen, ohne einen finanziellen Nutzen zu haben. Flüchtlingshilfe, Antirassismus, Entwicklungsprojekte - das Netzwerk aus gesellschaftlichen Fußballgruppen ist in keiner Stadt so dicht geknüpft wie in Berlin. Doch einfach ist ihre Arbeit nicht, zwischen Finanzierungssorgen, Rechtfertigungsdruck und dem Wettbewerb um mediate Aufmerksamkeit.

Gäste: Johannes Axster - Mitgründer des Sozialunternehmens Streetfootballworld, Carolin Gaffron - Gründerin der Flüchtlingsinitiative ,,Champions ohne Grenzen", Gerd Liesegang - Vizepräsident des Berliner Fußball-Verbandes für Soziales, Mulgheta Russom - Nationalspieler im Blindenfußball.

Programm

Oktober 2017 / Buchvorstellung

Fieberwahn - Wie der Fußball seine Basis verkauft

Helene Fischer in der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinals, elf verschiedene Anstoßzeiten in den Ligen eins bis drei und ein völlig überhitzter Transfermarkt. In dem soeben erschienenen Buch „Fieberwahn“ zeigt der Journalist Christoph Ruf die Gefahren der Kommerzialisierung eindringlich auf und hat dafür an der Basis des Fußballs recherchiert: bei den Vereinen in den unteren Ligen, die sich zunehmend von den Verbänden im Stich gelassen fühlen.

Und bei den Fans, deren Proteste gegen Kommerz, Schikanen und Kollektivstrafen aus gutem Grund an Vehemenz zunehmen. Denn tatsächlich lauern vor der Tür Veränderungen, die das Ende des Volkssports Fußball einläuten. Dabei beleuchtet Ruf nicht nur die Entwicklung bei investorengetriebenen Vereinen wie Hannover 96 und 1860 München. Am Beispiel von Klubs wie Dynamo Dresden, SC Freiburg und FC St. Pauli zeigt er auf, dass es den Vereinen nützt und nicht schadet, wenn sie der Kreativität und dem Engagement ihrer Mitglieder und Fans mehr vertrauen als den Lobbyisten, für die die 50+1-Regel das letzte Hindernis vor der endgültigen Durchkapitalisierung des Fußball ist.

Sonntag, 17. September 2017 / Fanprojekt Kaiserslautern

Tribüne ohne Grenzen Preis

2017 wird das Fanprojekt Kaiserslautern zum zweiten Mal den „Tribüne ohne Grenzen“- Preis verleihen. Der „Tribüne ohne Grenzen-Preis“ wird an Projekte, Gruppen und Initiativen verliehen, die sich entweder bereits in der Antidiskriminierungsarbeit engagieren, mit ihrer Arbeit einen Beitrag zum Abbau von Barrieren und Grenzen leisten oder mit einem Projekt in den Startlöchern stehen. Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. September 2017.

Weitere Info

Freitag, 25. August 2017 / Rostock

25. Jahrestag des Pogrom von Rostock-Lichtenhagen

Im August 1992 griffen hunderte Gewalttäter_innen die Gebäude Rostock-Lichtenhagen mit Steinen und Brandflaschen an: über Tage hinweg, medial begleitet und exekutiv nahezu ungehindert. Tausende Anwohner_innen unterstützten und bejubelten die Angriffe. Nach der Evakuierung der ZAst setzte der Mob das nebenstehende ungeschützte Wohnheim in Brand. Mehr als einhundert im Haus eingeschlossene vietnamesische Bewohner_innen, Unterstützer_innen und ein ZDF-Fernsehteam waren vom Tode bedroht. Sie flohen über die Dächer der anliegenden Gebäude, nachdem sie die Zugänge aufbrechen konnten. Im Ergebnis des Pogroms forcierte es die Einschränkung des bundesrepublikanischen Asylrechts per Grundgesetzänderung.

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29. - 30. Juni 2017 / Millerntor-Stadion Hamburg

Fußball als Lernfeld - zehnjährigen Jubiläums der DFB-Kulturstiftung

Im zurückliegenden Jahrzehnt hat der Fußball nicht nur einen enormen gesellschaftlichen, medialen und wirtschaftlichen Boom erlebt, er hat sich auch zu einem intensiv genutzten Lehr- und Lernfeld der Bildungs-, Sozial- und Jugendarbeit entwickelt. Seit 2007 arbeitet die DFB-Kulturstiftung operativ und fördernd an der Schnittstelle zwischen Fußball, Kultur-, Bildungs- und Sozialarbeit. Anlässlich dieses zehnjährigen Jubiläums lädt die DFB-Kulturstiftung Menschen und Institutionen, die den Fußball als Lernfeld für sozial- und gesellschaftsorientierte Arbeit nutzen, zu einem Erfahrungsaustausch ein, zum Knüpfen und Erneuern von Netzwerken.

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Sa., 24. Juni 2017, ab 13 Uhr / Bezirkssportanlage Meinz-Hechtsheim, Heinz-Lemb-Weg

Wir l(i)eben Vielfalt! - Willkommen im Fußball

Flüchtlingshilfe einmal anders! Der Aktionstag stellt das ehrenamtliche Engagement der jungen Geflüchteten in den Vordergrund und demonstriert, dass wir Mainzer Vielfalt leben und lieben! Ein besonderes Highlight ist das Benefizspiel, bei dem gemischte Mannschaften, bestehend aus jungen Geflüchteten des FC Ente Bagdad, Menschen mit Behinderung sowie Mainzer Prominenten, gegeneinander antreten.Anschließend gibt es ein Elfmeterschießen mit prominenter Beteiligung.

Flyer

Donnerstag, 8. Juni 2017, 19 Uhr / Jugendkulturzentrum Anyway, Kamekestr. 14, Köln

Fußballfans gegen Homophobie - im Stadion und überall

Sowohl Fankurve als auch Mannschafts- oder Verbandsgefüge stellen weiterhin ein Reservat obsoleter Männlichkeitsvorstellungen dar. Mit Männern assoziierte Stereotype wie Härte, Kampfgeist oder Durchsetzungsvermögen, die für den Fußballer als unabdingbar gelten, werden exklusiv dem heterosexuellen Spieler zugeschrieben. Schwulsein dient hierbei als Synonym für Schwäche. Das Resultat zeigt sich auf den Stadionrängen. In den Vereinen hingegen prägt meist Tabuisierung das Bild. Diesem Zustand entgegenwirken möchte die Initiative Fußballfans gegen Homophobie. Christian Rudolph stellt in seinem Vortrag die vielfältige Arbeit der Initiative dar. Im Anschluss soll noch Raum und Zeit gegeben sein für eine Diskussion.

Donnerstag, 8. Juni 2017, 19 Uhr / Presseclub Nürnberg Marmorsaal

Herausforderung WM 2018 – Fußball und Menschenrechte in Russland

Auf dem Podium nehmen Platz: DFB-Präsident Reinhard Grindel, Martin Endemann für die Fanvereinigung „Football Supporters Europe“, F.A.Z.-Sportredakteur Christoph Becker sowie Stefan Melle, Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Austausch e.V. Die Moderation übernimmt der Medienwissenschaftler Prof. Bernd Gäbler von der FHM Bielefeld.

DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FUSSBALL-KULTUR lädt herzlich zu einer spannenden Diskussion und ganz besonders zum anschließenden Get-Together ein. Gemeinsam mit den Podiumsgästen und vielen weiteren Engagierten aus Fußball, Politik, Kultur und Menschenrechtsarbeit soll sich über Aktivitäten im Hinblick auf die Weltmeisterschaft austauschen werden Anmeldung bis 5.6.2017 über info@fussball-kultur.org.

Donnerstag, 1. Juni 2017, 11 Uhr / Kapellenstraße 41, Fürth

Einweihung des Julius Hirsch-Sportzentrum

100 Jahre nach dem ersten Meistertitel für Fürth wurde von den SpVgg-Fans eine Unterschriftenaktion, um Julius Hirsch auch in Fürth zu würdigen. Er stand 1914 in der Meistermannschaft. Innerhalb kürzester Zeit kamen 1102 Unterschriften zusammen, die am 24.2.2014 auf der Baustelle der neuen Dreifachturnhalle an den Oberbürgermeister übergeben wurden. In der Stadtratssitzung vom 24.2.2014 beschloss der Stadtrat einstimmig die Namensgebung, um den Fußballspieler Julius Hirsch zu würdigen, der 1943 im KZ Auschwitz ermordet wurde.

Freitag, 12. Mai 2017 / Preußenstadion Münster - Fanprojekt

„Kick Racism Out!“ U12-Streetsoccer-Turnier

Nachwuchskicker aus ganz Münster im Alter von 10-12 Jahren sind aufgerufen, sich in interkulturell besetzten Teams zusammen zu finden und an dem Turnier teilzunehmen. Bei dieser beliebten Veranstaltung, die in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindet, haben die Teams, die es bis zur Anmeldung schaffen, bereits gewonnen. Das Format trägt dazu bei, dass Kinder ihre kulturellen Unterschiede als etwas positives, als Ressource wahrnehmen und dass bei diesem Turnier Spaß und Erfolg keine (kulturellen) Grenzen kennen. Kooperation mit dem SC Preußen Münster (U12-Fanclub) und den Fanprojekten aus Dortmund und Bochum.

Freitag, 12. Mai, 14 Uhr (Treffpunkt: Auenstraße 19)

Stadtteilspaziergang „Auf den Spuren der Löwen durch Giesing“

11. - 21. Mai 2017 / Färberei in Untergiesing, Claude-Lorrain-Str. 25, München

Sechzge, Oide! Mit Leib und Seele Löwin

Sechzge, Oide! Mit Leib und Seele Löwin Sechzig Portraits – sechzig Frauen und Mädchen – sechzig Löwinnen. Mit der Fotoausstellung zeigen die Löwenfans gegen Rechts, dass Frauen und Mädchen einen festen Platz unter den Sechzgerfans haben. Porträtiert wurden die Löwinnen von der Fotografin Anne Wild, die selbst seit vielen Jahren Anhängerin ist. Ergänzend dazu haben die Mädchen und Frauen ihre persönlichen Fangeschichten erzählt: Wie sie Löwenfans geworden sind, was ihnen bei 1860 gefällt (und was nicht) und welches Spiel sie nie vergessen werden... Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Reihe von Veranstaltungen. Eröffnung am 11. Mai um 18.60 Uhr und weitere Veranstaltungen:

Dienstag, 9. Mai, 18.60 Uhr

Schwule Fotzen!? - Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball

Ort: riffraff, Tegernseer Landstraße 96

Donnerstag, 5. Mai 2017 , 19 Uhr / Kölner Fanprojekt, Gereonswall 112

Schwule Fotzen!? - Sexismus, Homophobie und Selbstermächtigung im Fußball

Vortrag & Diskussion mit Antje Grabenhorst vom F_in.

Programm

Dienstag, 02. Mai 2017, 19 Uhr / Haus am Dom, Mainz

Mainz 05 im Dritten Reich. Die Geschichte einer gescheiterten Gleichschaltung

Als die neue nationalsozialistische Regierung ab 1933 die gesamte Gesellschaft nach ihren Vorstellungen umzuformen begann, veränderte sie auch die sportlichen Strukturen in hohem Maße. Die Partei sollte die Basis des ganzen Landes werden, die Sportverbände und damit indirekt die mit ihnen verbundenen Vereine wurden ihr formal, personell und ideologisch angeschlossen. Auch Mainz 05 musste die Gleichschaltung vollziehen. Jedoch entwickelten sich die im Bürgertum, auch in der jüdischen Gemeinde verwurzelten 05er nie wie gewünscht zu einem nationalsozialistischen Vorzeigeklub. Bereits in den ersten Jahren des Dritten Reichs verloren sie daher ihr Stadion, ihr Vermögen, vorübergehend ihre Spielberechtigung und einige ihrer wichtigsten Persönlichkeiten. Sie verloren einen Teil ihrer Identität, aber nicht ihre Zukunft.

Samstag, 8. April 2017 / 19.30 Uhr, Theater Junge Welt Leipzig / Premiere

Juller

Einer der Helden der frühen Fußballjahre in Deutschland war der Karlsruher Vollblutstürmer Julius Hirsch, genannt »Juller«. Populär für seine gebückte Laufhaltung und gefürchtet für seine beidfüßige Schussstärke wurde er zweimal Deutscher Meister, war mehrfacher Nationalspieler und nahm 1912 an den Olympischen Spielen teil. Seine großen sportlichen Erfolge konnten dennoch nicht verhindern, dass auch er unter der nationalsozialistischen Herrschaft wegen seiner jüdischen Herkunft aus dem gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurde. Die Geschichte von Julius Hirsch gleicht der aller Menschen, die Opfer von Diskriminierung und Gewalt werden. Sie ist eine Brücke vom Vergangenen in die Gegenwart und in die Zukunft – aus Geschichte lassen sich Schlüsse ziehen, wenn ein ehemaliges Idol im Heute wieder erscheint. Die Idee zum Theaterstück »Juller« am Theater der Jungen Welt geht direkt auf eine Anregung des Deutschen Fußball-Bundes zurück.

Freitag, 7. April 2017, / Historischen Reichssaal des Alten Rathauses

Preisverleihung des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“

Aus mehr als 400 Einsendungen wurden vom Beirat des Bündnis für Demokratie und Toleranz 84 Projekte als besonders vorbildlich ausgewählt. "!Nie wieder" und weitere neun Projekte aus ganz Bayern werden im Rahmen einer regionalen Preisverleihung geehrt. Viele Menschen in Deutschland leisten durch ihr konkretes zivilgesellschaftliches Engagement im Alltag einen wichtigen Beitrag zur Festigung unserer Demokratie und für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft. Um beispielhafte Aktionen für Demokratie und Toleranz, gegen Extremismus und Gewalt zu sammeln und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, hatte das BfDT – gegen Extremismus und Gewalt 2016 zum 16. Mal den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgeschrieben.

Dienstag, 28. März 2017, 19 Uhr / Kölner Fanprojekt, Gereonswall 112

Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen

Vorstellung einer Studie (Dez. 2016). Die Veranstalter hoffen, viele Fußballfans begrüßen zu dürfen, die etwas etwas zu der Situation in den Stadien und in der Fußballfankultur erfahren möchten. Den Vortrag hält Cristin Gießler von der KoFaS ("Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit"), sie stellt u.a. eine aktuelle Studie (Dez. 2016) zu dieser Thematik vor. Im Anschluss wollen wir gemeinsam noch diskutieren und Platz geben für die eigenen Erfahrungen.

Programm

Donnerstag, 23. März 2017 / 18.30 Uhr Treffpunkt U-Bahn Schlump Hamburg

Auf jüdischen Spuren durch Eimsbüttel

Organisiert wird der Viertel-Rundgang durch die Geschichtswerkstatt Eimsbüttel, dem Fanladen St. Pauli, dem HSV-Fanprojekt und der HSV-Fanbetreuung.

Getreu dem Motto: In der Sache vereint, in den Farben getrennt.

Montag 20. März 2017, 19.09 Uhr / Dortmund Borusseum

Lesung der Graphic Novel "Drei Steine" mit Podiumsgespräch

Nils Oskamp hält eine Lesung aus seinem Anti-Nazi-Comic „Drei Steine“. Der Autor ist in den 1980er Jahren in Dortmund Dorstfeld aufgewachsen und hat sich dort gegen die aufkommende Neo-Nazi-Szene in seiner Schule aufgelehnt. Die Spirale der Gewalt eskalierte und ein stadtbekannter Nazi-Hooligan war am letzten Übergriff auf ihn beteiligt, der ihn ins Krankenhaus gebracht hat.

Freitag, 17. März 2017 / Frankfurt

Makkabi Deutschland hat ein neues zu hause

MAKKABI Deutschland e. V., dem jüdischen Turn- und Sportverband in Deutschland sind glücklich und stolz, seit dem 1. Februar 2017 mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und vielen namhaften Sportverbänden unter einem Dach ein neues zu hause zu haben und somit endgültig in der deutschen Sportfamilie angekommen zu sein. Mit einem kleinem koscheren Imbiss, nach jüdischer Tradition verbunden mit dem feierlichen Anbringen der Mesusa (Haussegen) durch den Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt werden die Räume, im Haus des Sports Otto-Fleck-Schneise 12 in Frankfurt übergeben.

23. Februar 2017, 12.00 - 18.00 Uhr / Siegen

Fußball in der Migrationsgesellschaft

Die 1. Siegener Fußball-Tagung hat das Ziel, einen wissenschaftlichen Austausch über Fußball und Fußballfans unter den Bedingungen gesellschaftlicher Vielfalt und Mobilität der Migrationsgesellschaft herzustellen.

Flyer

Dienstag, 31. Januar 2017, 19 Uhr / NS-Dokumentationszentrum, Briennerstr. 36, München

Filmpremiere "Ernst Grube - Einer, der nicht aufgibt"

Er erlebte seine Kindheit in der bayerischen Landeshauptstadt als einer, der ausgrenzt wurde und den gelben Stern tragen musste. Er wurde in das KZ Theresienstadt deportiert und kehrte nach Kriegsende nach München zurück. Ernst Grube wird erst Malermeister, dann Berufsschullehrer und ist bis heute als unermüdlicher Zeitzeuge an Gedenkstätten, Schulen, Vereinen und Bildungseinrichtungen unterwegs. Ernst Grube nimmt das Vermächtnis der NS-Opfer ernst: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg lautet seine Botschaft.

Flyer

Sonntag, 29.01.2017 von 17:00 - 18:30 Uhr, BlueBox, Nürnberg

Linke Läufer

Ein Requiem für Jenö Konrad von Albert Ostermaier Im August 1932 titelte die antisemitische Wochenzeitung "Der Stürmer": "Der 1. Fußballklub Nürnberg geht am Juden zugrunde." Dieser Jude, an dem der Club angeblich zugrunde ging, war der ungarische Trainer Jenö Konrad. Dem bis dahin sehr erfolgreichen Clubtrainer wurden nur zwei Niederlagen zum Verhängnis. Es begann die unerbittliche Jagd auf einen Menschen. Er verließ Deutschland mit Frau und Tochter noch im selben Monat. Nach einer langen Odyssee quer durch Europa konnte er sich eine neue Existenz aufbauen. Seinen Trainerberuf jedoch übte er nie wieder aus. Der Autor Albert Ostermaier begibt sich auf eine fiktive Reise in die Gedanken- und Gefühlswelten von Jenö Konrad.

Staatstheater

27. - 30.1.2017

Erinnerungstag im deutschen Fußball / bundesweite Aktion

Unterstützt durch die Deutsche Fußballliga und den Deutschen Fußballbund ruft die Versöhnungskirche um die Spieltage des 27.1.2017 mit Texten und Aktionen zum Erinnerungstag im deutschen Fußball auf. Damit das „Nie wieder“ geschieht, wenden wir uns entschieden gegen jene, die den Fußball mit antisemitischen und rassistischen Parolen und Aktionen vergiften und missbrauchen. Die empörenden und verstörenden Übergriffe der letzten Monate zeigen, wie notwendig diese Engagement ist.

Stadiondurchsage

Stadionzeitung

Freitag, 27. Januar 2017 / 19 Uhr - Idar-Oberstein, Göttenbach-Aula

Ausstellungseröffnung "Kicker, Kämpfer, Legenden"

Die Ausstellung thematisiert die Bedeutung von Juden im deutschen Fußball. Jüdische Fußballer, Trainer, Journalisten und Funktionäre haben den Fußball in Deutschland populär gemacht. Klaus Schultz von der Evang. Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau wird in die Ausstellung einführen und Prof. Dr. Lorenz Pfeifer wird die Einführung mit "Die Geschichte des jüdischen Fußballs in der NS-Zeit" ergänzen.

Flyer

Freitag, 27. Januar 2017, 18.30 Uhr

Kranzniederlegung am Harald-Stender-Platz, Hamburg

Anschließend Vortrag von Jörn Kreuzer in den Fanräumen von St. Pauli Erinnerung für die Zukunft "In der Bahn reckten die Menschen die Hälse" Wie die Hamburger Juden vor aller Augen aus der Stadt deportiert und ausgebeutet wurden.

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Donnerstag, 26. Januar 2017 - 19.30 Uhr, FC Bayern Erlebniswelt

Zurück zu den Wurzeln: Das Leben und Wirken von Walther Bensemann

„!Nie Wieder“ kann man gar nicht oft genug sagen – deshalb nimmt der FC Bayern auch 2017 den Erinnerungstag im Deutschen Fußball zum Anlass für eine besondere Veranstaltung: Am 26. Januar 2017 steht in der FC Bayern Erlebniswelt alles im Zeichen des Fußballpioniers Walther Bensemann (1873 - 1934) – einem Mann, der einerseits für die Wurzeln des FC Bayern steht, andererseits mit seinem schweren Schicksal auch an die schrecklichen Gräueltaten zur Zeit des NS-Regimes erinnert.

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Mittwoch 25. Januar 2017, 20 Uhr /Fanprojekt Münster

"Antiziganismus im Fußball und in Fußball-Fankulturen"

Fans rufen „Zick, Zack, Zigeunerpack!“, beschimpfen den anderen Verein als „Zigeuner“. Bei allem Engagement gegen Diskriminierung von Fans, Vereinen und Verbänden sind dies nach wie vor alltägliche Phänomene in und um die Stadien. Die Sensibilisierung und Wahrnehmung für antiziganistische Vorfälle ist äußerst gering – eine Problematisierung bleibt zumeist aus. Dabei ist Antiziganismus ein weit verbreitetes Ressentiment:

Pavel Brunßen ist Chefredakteur des Transparent Magazins und wird in einem Vortrag in das Thema einführen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskriminierung und Antidiskriminierung in Fußball-Fankulturen..

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Freitag 13. Januar 2017 14:00–19:00 - KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum

Fußball im Nationalsozialismus - pädagogische Arbeit mit Fußballfangruppen

Fußballfans haben einen besonderen Bezug zu Fußballbiographien und zu „ihrem“ Verein und seiner Geschichte. Dies bietet geeignete Anknüpfungspunkte, um nationalsozialistische Vereinsgeschichten sowie antisemitische, rassistische und politische Verfolgung von Fans, Funktionären und Spielern im Nationalsozialismus zu vermitteln. Wie kann eine solche Vermittlung aussehen, bei der die Arbeit mit dem Ort der KZ-Gedenkstätte Neuengamme nicht außer Acht gelassen wird? Welche Rolle spielte der Fußball für die nationalsozialistische Gesellschaft? Welche Formen des Gedenkens gibt es heute in Vereinen/Verbänden und bei den Fans?

Referentin: Paula Scholz
Anmeldung bis zum 9. Januar 2017: ulrike.jensen@kb.hamburg.de oder Tel. (040) 428 131 519

7. -8. Januar 2017, Netzwerk Erinnerungsarbeit

Gedenkstättenfahrt von HSV-Fans in das ehemalige Konzentrationslager Neuengamme

Die Teilnehmenden erarbeiten am ersten Tag die Geschichte des Fußballs im Nationalsozialismus mit einem besonderen Fokus auf die nationalsozialistische HSV-Vergangenheit. Dazu wird es eine Führung durch das HSV-Museum geben. Am zweiten Tag besichtigen wir gemeinsam die KZ-Gedenkstätte Neuengamme und arbeiten mit Biographien, die im Zusammenhang mit dem Hamburger Fußball im Nationalsozialismus stehen. Organisiert wird die Fahrt von der Fanbetreuung, dem Fanprojekt, dem HSV-Museum, dem Supporters Club und der aktiven Fanszene, die sich in einem gemeinsamen „Netzwerk Erinnerungsarbeit“ (Netz E) zusammengefunden haben.

Gedenkstättenfahrt

2. - 8. Januar 2017 / Farbenladen, Hansastr. 31, München

Sechzge, Oide! Mit Leib und Seele Löwin

Sechzge, Oide! Mit Leib und Seele Löwin Sechzig Portraits – sechzig Frauen und Mädchen – sechzig Löwinnen. Mit der Fotoausstellung zeigen die Löwenfans gegen Rechts, dass Frauen und Mädchen einen festen Platz unter den Sechzgerfans haben. Porträtiert wurden die Löwinnen von der Fotografin Anne Wild, die selbst seit vielen Jahren Anhängerin ist. Ergänzend dazu haben die Mädchen und Frauen ihre persönlichen Fangeschichten erzählt: Wie sie Löwenfans geworden sind, was ihnen bei 1860 gefällt (und was nicht) und welches Spiel sie nie vergessen werden... Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Reihe von Veranstaltungen.

Flyer

5. - 9. Dezember 2016 / immer 19 Uhr im Fanprojekt Hannover, Herrenstraße 11

Fußball Kultur Woche in Hannover

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe mit dem Thema „Juden und Antisemitismus im deutschen und europäischen Fußball“. Einen Tag später wird über die Thematik „Gewalt und Gemeinschaft: Fußball und Fanatismus in der Zwischenkriegszeit“ referiert und diskutiert. In den drei folgenden Tagen werden die Themen „Stadionpartisanen nachgeladen, Fußballfans und Hooligans in der DDR“, „Kämpfen bis zum Sieg? - Der Fußball, die Fans und die Revolution in Ägypten“ sowie „Sogenannter Journalismus: Die mediale Darstellung von Fußballfans“ behandelt. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr im Fanprojekt Hannover.

Flyer

Dienstag, 29.11.2016 / 19 Uhr - Kölner Fanprojekt, Gereonswall 112, 50670 Köln

Antisemitismus im Fußball - KICK IT OUT! / Vortrag mit anschließender Diskussion

In seinem Vortrag wird Alex Feuerherdt, Publizist und ehemaliger Fußball-Schiedsrichter aus Köln, analysieren, wie sich der Antisemitismus im Fußball äußert, welche Funktionen er übernimmt, weshalb seine Anziehungskraft so groß ist – und warum die Fußballverbände und -vereine oft eher ein Teil des Problems, als ein Teil der Lösung sind

Plakat

Donnerstag, 17. November 2016 / 18.00 Uhr - Edukationszentrum des Instituts für Nationales Gedenken in Kattowietz

100 Jahre ERNST WILLIMOWSKI und Ausstellungseröffnung

Ernst Willimowski wurde in Kattowitz, in Oberschlesien, das damals zum Deutschen Reich gehörte, geboren. Er gehörte zur deutschen Minderheit. Er begann seine Fußballlaufbahn 1927 als Spieler beim FC Kattowitz. Im Mai 1934 debütierte er in der polnischen Nationalmannschaft. Nach dem Jahr 1939 absolvierte er dann zahlreiche Länderspiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Die oft schmerzhafte Spannung zwischen zwei Identitäten bestimmte sein Leben.

Einladung

6.10 - 11.11.2016 / Ausstellung Bücherhalle Harburg

Hakenkreuz und rundes Leder

Die Initiative Gedenken in Harburg zeigt in der Bücherhalle Harburg die Wanderausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme "Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte". Die Ausstellung wird am 6. Oktober um 17 Uhr eröffnet und anschließend bis zum 10. November gezeigt.

Flyer "Hakenkreuz und rundes Leder"

05.10.2016 - 09.10.2016 / Berlin

Football Pride Week

Anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Netzwerk Fußballfans gegen Homophobie, lädt dieses zusammen mit Queer Football Fanclubs (QFF), Football Supporters Europe (FSE) und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) erstmalig zu einer mehrtägigen internationalen Fußballkonferenz zum Thema Homophobie im Fußball nach Berlin ein. Weitere Info www.footballprideweek.net

15.07.2016 - 21.07.2016 / Fan-Projekt Dortmund

Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz

Wie schon in den letzten Jahren findet auch in diesem Jahr eine Gedenkstättenfahrt in das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz in Polen statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernachten vor Ort in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte und haben ein volles Programm: Die „Musterstadt Auschwitz“, das Jewish-Center, das Stammlager (Auschwitz I), Auschwitz Birkenau (Auschwitz II) und auch Auschwitz Monowitz (Auschwitz III) werden besichtigt und anhand von Gruppenarbeiten selbst Inhalte erarbeitet.

www.bvb.de/Aktionen/Gedenkstaettenfahrt-Auschwitz

Donnerstag, 23. Juni 2016 / 19.30 Uhr – Gemeindezentrum, Weinbauernstraße 9 / "!Nie wieder"

Festveranstaltung zum 100. Geburtstag von Ernst „Ezi“ Willimowski

Deutsch-polnische Geburtsparty mit Musik und illustren Geburtstagsgästen – Talkrunden mit ehemaligen Mitspielern und Wegbegleitern dazu Ernst Willimowski und die Löwen Geschichten – Bilder – Tore seine Zeit beim TSV München von 1860 sowie weitere Überraschungsgäste u. a. vom Club Ruch Chorzow.

Flyer "Das Spiel war sein Leben"

Mittwoch 22. Juni 2016 / 19.30 Uhr - JIZ, Sendlinger Str. 7, München /Fanprojekt München

"Fankultur früher heute morgen"

Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung Fankultur

Input: Fanszene des FC Bayern / Moderation vrsl. Günter Koch

Samstag, 18. Juni 2016 / 19 Uhr - JIZ, Sendlinger Str. 7, München /Fanprojekt München

Filmbeitrag "Wie im falschem Film"

„Wie im falschen Film” habe er sich gefühlt, erzählt Otto Addo in dem Dokofilm, als er über seine Erfahrungen mit Rassismus in den 90er Jahren spricht.

Anschlussdiskussion "Rassismus im Fußball / Moderation Sylvia Holhut

Donnerstag, 16. Juni 2016 / 21.00 Uhr – Gemeindezentrum, Weinbauernstraße 9 / "!Nie wieder"

Deutsch-polnischer Fußballabend zum EM-Spiel Deutschland – Polen

Das Spiel wird live kommentiert von BR-Reporterlegende Günther Koch.

Flyer "Das Spiel war sein Leben"

Mittwoch, 15. Juni 2016 / 19 Uhr - JIZ, Sendlinger Str. 7, München /Fanprojekt München

"Münchner Rivalen" - Geschichten der Fankultur von 1900 - 1945

Fachlicher Input durch Rudi Oswald (Sporthistoriker) und Andreas Wittner (Archivar FC Bayern Erlebniswelt).

Dienstag, 14. Juni 2016 / 19.30 Uhr, Gemeindezentrum, Weinbauernstraße 9 / "!Nie wieder"

100. Geburtstag von Ernst „Ezi“ Willimowski / Ausstellungseröffnung

Eröffnung der Veranstaltungsreihe und Präsentation der Ausstellung „Weiße Adler, Schwarze Adler – Polnische und deutsche Fußballer im Schatten der Politik“ mit Thomas Urban, Autor der Ausstellung und langjähriger Osteuropa-Korrespondent der SZ. Anschließend eine Gesprächsrunden mit polnischen und deutschen Gästen und Zeitzeugen.

Flyer "Das Spiel war sein Leben"

14.06.2016 - 23.6.2016 / Gemeindezentrum, Weinbauernstraße 9 / "!Nie wieder"

"Weißer Adler, schwarze Adler - polnische und deutsche Fußballer im Schatten der Politik" / Ausstellung

Im 20. Jahrhundert waren die deutsch– polnischen Beziehungen besonders schwierig und dramatisch. Diese alles andere als einfache Geschichte spiegelte sich auch in den Sportkontakten wieder. Davon erzählt diese Ausstellung. Da Fußball in beiden Ländern die populärste Sportart war und ist, handelt es sich um eine Darstellung der Geschichte mit dem Fußball in der Hauptrolle.

Flyer zum Ausstellungsverleih

Freitag, 10. Juni 2016 / 19 Uhr - JIZ, Sendlinger Str. 7, München /Fanprojekt München

Vernissage der Ausstellung Fankultur (10.6.-24.6.2016)

Die Idee einer Wanderausstellung, anhand der Fanszene des FC Bayern, über die Fankultur entstand in Anlehnung, bereits vorhandener Ausstellungen wie z.B. „Tatort Stadion“. Das Konzept bezieht sich auf eine Zeitreise, die mit der Vereinsgründung des FC Bayern, im Jahr 1900 beginnt. Die Entwicklung von Zuschauer- und Fankultur soll mit dieser Ausstellung veranschaulicht werden. Verantwortlich für Inhalte und Entwicklung der Ausstellung ist Thomas Emmes (Mitarbeiter, Fanprojekt München).

Flyer zur Ausstellung

Mittwoch, 8. Juni 2016 / 17.30 – 20 Uhr - Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastraße 17, Berlin

Antidiskriminierung als Fankultur – Fußballs gegen Rechts

Fußball verbindet. Fußball kann aber auch trennen: durch Rassismus, Homophobie, Sexismus. Noch immer gehört Menschenfeindlichkeit zur Kulisse des beliebtesten deutschen Sports. Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, was Anhänger, Vereine und Bildungsinitiativen leisten können, damit Diskriminierungen – ob offen oder verdeckt – möglichst gar nicht erst entstehen.

Einladung

25.05.2016 - 01.06.2016 / Fan-Projekt Dortmund

Gedenkstättenfahrt nach Lublin

Die Fahrt steht unter dem Titel „Auf den Spuren der Dortmunder Jüdinnen und Juden“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer übernachten in der ostpolnischen Stadt Lublin, von wo aus sowohl historische Orte in Lublin selbst, als auch die ehemaligen Vernichtungslager in Belzec, Sobibor und Majdanek besucht werden. Zudem geht es gemeinsam in die Städte Zamosc und Izbica, wo sich ehemals Transitghettos der Nazis befanden. Verschiedene Workshops und Gruppenarbeiten vor Ort ergänzen das Programm.

www.bvb.de/Aktionen/Gedenkstaettenfahrt-Lublin

Donnerstag 19. Mai 2016 / 11.30 Uhr, Albusstr. 24, Frankfurt / Eintracht Frankfurt Museum

Stolpersteinverlegung für Max Girgulski

Zur diesjährigen Stolpersteinverlegung in Frankfurt erinnern wir an Max Girgulski, der in den 1920er Jahren erfolgreich in der Jugend der Eintracht kickte. Max flüchtete vor den Nationalsozialisten nach Argentinien. Wir freuen uns, dass mit Susan Baron seine Tochter zur Stolpersteinverlegung vor Ort ist.

Montag, 16. Mai 2016 / 19.30 Uhr, Eintracht Frankfurt Museum

„Ihre Heimat ist die Musik“ – jüdische Komponisten

Im Vorfeld der Stolpersteinverlegung freuen wir uns auf einen Auftritt der Gruppe „Rainbow“, die im Museum eine Zeitreise durch die Musik jüdischer Komponisten und Texter der 1920er Jahre bis heute vorstellen.

13.05.2016 - 15.05.2016 / Duisburg

Deutsche Makkabi Meisterschaft 2016

20 Jahre nach den letzten Deutschen Makkabiade werden die Makkabi-Spielen in Duisburg wieder aufleben. Teilnehmer dieser Veranstaltung werden Sportler und Sportlerinnen der Makkabi-Ortsvereine aus dem gesamten Bundesgebiet sein. Zu der Makkabiade werden etwa 400 Athletinnen und Athleten aus über 20 Makkabi-Ortsvereinen erwartet.

Projektbeschreibung

2.5. - 9.5.16 / HaBima-Platz Tel Aviv, Israel

Zwischen Erfolg und Verfolgung -Deutsch-Jüdische Fußballstars im Schatten des Hakenkreuzes

Deutsch-Jüdische Fußballstars im Schatten des Hakenkreuzes“ würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den großen Anteil jüdischer Spieler, Trainer, Manager, Funktionäre und Mäzene an der Entwicklung des modernen Fußballsports in Deutschland

21.-23. März 2016 / Fanprojekt Hertha BSC

"Aus der eigenen Geschichte lernen" - Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz

Millionen von Menschen wurden in den Konzentrationslager durch die Nationalsozialisten ermordet. Darunter waren auch tausende Berliner und viele Herthaner. Wir möchten durch lebendige Erinnerung Impulse für Menschenrechte setzen.

Programm

Donnerstag, 3. März 2016 / 19.30 Uhr Versöhnungskirche KZ-Gedenkstätte Dachau

verehrt - verfolgt - vergessen - Vereinsmitglieder des FC Bayern München 1933 bis 1945

Andreas Wittner, Archivar der FC Bayern Erlebniswelt, wird Biografien aus der Ausstellung vorstellen, die noch bis zum 1. Mai 2016 in der Versöhnungskirche zu sehen ist. Er wird die Geschichten der Vereinsmitglieder erzählen, berichten was aus Ihnen geworden ist und auf den Umgang mit diesem Teil der Geschichte des FC Bayern eingehen.

Flyer

Donnerstag, 11. Februar 2016 / 17 Uhr Radio Lora

Das Fanprojekt München setzt in ihrer wöchentlichen Sendung den Themenschwerpunkt "!Nie wieder". Andreas Wittner, Anton Löffelmaier und Klaus Schultz berichten in einer einstündigen Radiosendung über die Entstehung und Aktivitäten der Initiative und den Erinnerungstag im deutschen Fußball.

www.lora924.de / UKW 92,4 MHz und Münchner Kabelnetz auf 96,75 MHz zu hören.
Freie Radios

4. - 6. Februar 2016 / Hamburg KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung

Zum Abschluss der Ausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte“ veranstaltet die KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit Unterstützung des Hamburger Sportbundes eine Tagung, die sich der Bedeutung des Fußballsports für und in der nationalsozialistischen Gesellschaft zuwendet und Mechanismen der Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung in den Blick nimmt.

Tagungsprogramm

Donnerstag, 4. Februar 2016, 20 Uhr – Fußballkneipe Stadion, Schleißheimer Str. 82, München

Liga Terezín / Film und Gespräch

Im KZ Theresienstadt durften jüdische Häftlinge 1942 bis 1944 im Rahmen einer kleinen Fußballliga Spiele austragen. Pavel Breda war einer der Fußballspieler. Sein Neffe Oded Breda lebt heute in Israel und erinnert in der Film-Dokumentation (52 Minuten) an die »Liga Terezín«. Nach dem Film besteht die Möglichkeit mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Flyer

www.ligaterezin.com – Kooperation: »!Nie wieder – Initiative Erinnerungstag im deutschen Fußball«, Löwenfans gegen Rechts, TSV Maccabi München

Mittwoch, 27. Januar 2016 / Fanladen St. Pauli

Erinnern für die Zukunft - kein Fußball den Faschisten

Im Rahmen des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus finden im Fanladen St. Pauli bis zum 5.2.2016 vier Veranstaltungen statt, dies sich mit Flucht damals und heute beschäftigen und Einblicke in die Naziszene geben.

Fanladen St. Pauli

Mittwoch, 27. Januar 2016

12. Erinnerungstag im deutschen Fußball

Rund um den Spieltag oder nach Winterpause wird mit Aktionen und Veranstaltungen ein unübersehbares Zeichen gegen den alltäglichen und aktuellen Rassismus, der Fremdenfeindlichkeit und des Antisemitismus rund um den „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus” ein Zeichen gesetzt.

Stadiondurchsage   Stadionmagazin

Mittwoch, 27. Januar 2016 / 11 Uhr Versöhnungskirche KZ-Gedenkstätte Dachau

verehrt, verfolgt, vergessen – Vereinsmitglieder des FC Bayern München 1933 bis 1945 / Ausstellungseröffnung

Kurt Landauer, Präsident des FC Bayern, musste 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft zurücktreten, wurde verfolgt und für 33 Tage ins KZ Dachau verschleppt. Er überlebte durch Emigration in die Schweiz. Lange war er vergessen, wie auch andere von den Nationalsozialisten verfolgte Vereinsmitglieder. Die Ausstellung erzählt ihre Geschichten – bis zum Ende im KZ oder bis zur Flucht aus Deutschland und dem Leben danach. Kooperation: FC Bayern Erlebniswelt

Die Ausstellungen ist zum 3. Mai 2016 im Gesprächsraum der Versöhnungskirche, Montag 10 – 12 Uhr, Dienstag bis Samstag 10 – 16 Uhr, Sonntag 12 – 13 Uhr zu sehen.

Flyer

25. Januar - 4. Februar 2016 - Filmvorführung in 10 Städten

Liga Terezín / Film und Gespräch

Im KZ Theresienstadt durften jüdische Häftlinge 1942 bis 1944 im Rahmen einer kleinen Fußballliga Spiele austragen. Pavel Breda war einer der Fußballspieler. Sein Neffe Oded Breda lebt heute in Israel und erinnert in der Film-Dokumentation (52 Minuten) an die »Liga Terezín«. Nach dem Film besteht die Möglichkeit mit ihm ins Gespräch zu kommen.

25.1.16 Köln / 26.1.16 Frankfurt / 27.1.16 Gelsenkirchen / 28.1.16 Dortmund / 29.1.16 Münster / 31.1.16 Hamburg / 1.2.16 Jena / 2.2.16 Mainz / 3.2.16 Fürth / 4.2.16 München

Flyer

14. 1. - 7.2.2016 / Rathausdiele des Hamburger Rathauses

Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte

Die Ausstellung wird im Kontext des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus gezeigt. Auf 48 Tafeln wird ein breites Themenspektrum abgedeckt: Verbot des Arbeitersports, Rolle des jüdischen und bürgerlichen Sports, sowie die Sportpolitik der NSDAP und der Fußballalltag vor dem Krieg - mit Hinterhoffußball und ZuschauerInnenverhalten – und während des Krieges – beispielsweise das Fußballspielen im KZ Neuengamme, Neugründung des Sports nach Kriegsende, sowie die (späte) Aufarbeitung der Vereine und Verbände und aktuelle Entwicklungen in den Hamburger Fanszenen heutzutage.

Flyer   Begleitprogramm

1. Januar 2016 / Schickeria München

Kurt Landauer Stiftung gegründet

Die Stiftung hat das Ziel, durch seine Aktivitäten an den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München , Kurt Landauer, seine Geschichte und die von ihm vertretenden Werte zu erinnern. Sie unterstützt u. a. die Förderung von Geflüchteten, Förderung des interkulturellen Zusammenlebens, Hilfe für unschuldig in Not geratene Personen.

Website

Sonntag, 11. Oktober 2015 / Leipzig

Preisverleihung Julius-Hirsch-Preis 2015

Der Preis geht an die Faninitiativen von Göttingen 05, VfB Oldenburg und das Fanprojekt Halle. Erster Preisträger ist die "Supporters Crew 05 e.V. Göttingen". Die Preisverleihung findet am Sonntag, den 11.10.2015 im Rahmen einer Festveranstaltung in Leipzig statt. Am Tag davor Austausch treffen sich die bisherigen Preisträger zum zehnjährigen Jubiläum des Julius Hirsch-Preis zu einem Austausch.

Preisverleihung

8.– 12. Oktober 2015 / Organisiert vom Fanprojekt Düsseldorf

Studienfahrt nach Krakau und Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Drei Übernachtungen in Krakau
Deutsch-polnischsprachige Reisebegleitung vor Ort Besichtigung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau Führung durch das Viertel Podgorze (ehem. Ghetto) und das Museum der ehemalige Fabrik Schindlers Führung durch das ehemalige jüdische Viertel „Kazimierz“.

Programm & Anmeldung

Donnerstag, 17. September / Fanprojekt Düsseldorf

Zeitzeugengespräch mit Edith Bader-Devries

Zeitzeugengespräch mit der Holocaust Überlebende Edith Bader-Devries aus Weeze. Sie lebt mittlerweile im Düsseldorfer Nelly-Sachs-Haus. Als Zeitzeugen berichtet sie seit Jahrzehnten über ihre Kindheit die Deportation nach Theresienstadt.
Gezeigt wird auch der ortsbezogene Kurzfilm „Düsseldorf Theresienstadt“ von Renate Günther-Greene, der den Abriss des alten Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf zeigt.
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Haus der Jugend, Lacombletstr. 10, Düsseldorf.

Mittwoch, 3. September 2015 / 15.30 - 20.30 Uhr

"Polen deutsche Fußballmeister?" - deutsch-polnische Erinnerungsorte im Fußball

Anlässlich des Länderspiels zwischen Deutschland und Polen am 4.9.2015 in Frankfurt a. Main werden Tags zuvor in einem Symposium wichtige Episoden deutsch-polnischer Fußballgeschichte in Erinnerung gerufen und diskutiert. Mit Vorträgen und in einer Podiumsdiskussion kommen Wissenschaftler, Journalisten, Verbandsvertreter und Athleten zu Wort. Die Veranstaltung ins Öffentlich. Eine schriftliche Anmeldung ist allerdings notwendig!(siehe pdf)

Flyer   Tagungsbericht

Donnerstag, 20. August 2015 /Fanprojekt Düsseldorf

"Der gelbe Stern" / Dokumentationsfilm

Der Film beleuchtet die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung nach der Machtübernahme Hitlers und versucht, Antworten auf die arbeitshypothetische Frage zu finden, warum es so wenig Widerstand in der Bevölkerung gab. Hildebrandt berichtet von selbstlosen Versuchen jüdischer Menschen, Widerstand gegen die Nazis zu leisten, und zeigt Bilder der sogenannten Reichskristallnacht. Auch mit den scheinbar friedlichen Zuständen im Warschauer Ghetto von 1940 bis zum Aufstand im Frühling 1943 beschäftigt sich der Film.
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Haus der Jugend, Lacombletstr. 10, Düsseldorf.

Mittwoch, 29. Juli 2015 / !Nie wieder

Nicht nur die „Schindler-Juden“ spielten Fußball

In einem Symposium soll anlässlich der Europäischen Makkabi-Spiele in Berlin an diese zukunftsträchtige Perspektive einer durch deutsche Nationalsozialisten vernichteten Kulturbewegung erinnert werden. Vor der Shoa bildete der jüdische Sport in Polen die stärkste Säule der weltweiten jüdischen Sportbewegung und auch der organisierten Makkabi-Bewegung. Deshalb spielten in der jüdischen Sportbewegung Fragen eine große Rolle, so etwa die Mitwirkung des Sports bei der Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit oder die Stellung der Frauen im Sport.

Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Centrum Judaicum, Oranienburger Str. 28-30 | Eintritt frei

Flyer   Abschlussbericht

Dienstag, 28. Juli 2015 / Löwenfans gegen Rechts

"Münchner Bürgerpreis für Demokratie - gegen Vergessen"

Für ihr langjähriges Engagement gegen Rassismus, Faschismus, Homophobie, Sexismus und Repression werden die Löwenfans gegen Rechts (Julius-Hirsch-Preisträger) mit dem "Münchner Bürgerpreis für Demokratie - gegen Vergessen" ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet im neu eröffneten NS-Dokumentationszentrum in München statt.

Pressemeldung

23. Juli bis 16. August 2015/ Washingtonplatz Berliner Hauptbahnhof

Verdienste jüdischer Sportler gewürdigt / Ausstellung

Das Zentrum deutsche Sportgeschichte e.V. und die Universitäten Potsdam und Hannover zeigen vom 23. Juli bis zum 16. August 2015 auf dem Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof die Ausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach". In einer großformatigen skulpturalen Präsentation würdigt die Ausstellung das große Verdienst jüdischer Sportlerinnen und Sportler für die Entwicklung des modernen Sports in Deutschland und dokumentiert anhand ausgewählter Porträts deren Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Ausstellung ist Teil des Kulturprogramms der zeitgleich in Berlin stattfindenden "European Maccabi Games", deren erstmalige Austragung in Deutschland eine hohe symbolische Bedeutung besitzt.

DfB

10.-12. Juli 2015 München / Schickeria

Kurt Landauer Pokal / Einladungsturnier

Kurt Landauer Pokal

Vor etwas mehr als zehn Jahren war es nur eine fixe Idee, einige Monate später, am 2. Juni 2006, fand dann das 1. Antirassistische Einladungsturnier um den Kurt Landauer-Pokal statt. Von da an haben sich jeden Sommer Mannschaften getroffen und das Kurt ist Jahr für Jahr gewachsen. Im Sommer 2015 steht die zehnte Ausgabe an und es gibt große Pläne, das Jubiläums-Kurt zu etwas Besonderem zu machen.

Samstag, 27.Juni von 11 – 19 Uhr / Nürnberg Sportgelände Tillystraße

Sommerfest von und mit Flüchtlingen

Bei dem Sommer, Sport- und Spielefest der EJN sowie Eichenkreuz Nürnberg wird es neben einem Fußball- und einem Volleyballturnier, ein großes Glücksrad sowie zahlreiche Kinderaktionen geben. Auch einen Kleiderkreisel wird es geben, an dem Kleidung abgegeben, getauscht oder auch einfach mitgenommen werden können. Gestartet wird in den Tag mit einem internationalen Brunch. Veranstalter: Evangelische Jugend und Eichenkreuz Nürnberg.

Ab Freitag, 8. Mai 2015, Erinnerungsort Topf & Söhne, Erfurt

„Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im deutschen Fußball“ - Ausstellung

Kicker, Kämpfer, Legenden

Bis Ende November 2015 ist die Ausstellung in Erfurt zu sehen. Sie beschreibt die Bedeutung von deutschen Juden für die Entwicklung des Fußballs, aber auch deren Ausgrenzung und Verfolgung. Sie thematisiert aber auch den heutigen Antisemitismus und Rassismus im Stadion. Ergänzt wird die Ausstellung um Biografin von jüdischen Fußballer aus Thüringen.

Ausstellung in Erfurt

Montag, 27. April 2015, 19.00 Uhr, Neue Synagoge, Georgstraße 2 in Gelsenkirchen

Podiumsdiskussion in der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen

Podiumsdiskussion in der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen

Der Vorfall ist nur wenige Monate her, darf aber nicht vergessen werden: Im Juli 2014 wurde die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen attackiert, sie erhielt Drohungen im Internet. Ein Einzelfall? Keineswegs. Zu einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion über antisemitische Vorurteile im Fußball lädt der S04 am Montag (27.4.) in die Neue Synagoge Gelsenkirchen ein.  Fans und Mitarbeiter des FC Schalke 04 wollen nun gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde ein Zeichen setzen, siebzig Jahre nach der Befreiung von den Nationalsozialisten.

Podiumsgäste:
Ronny Blaschke (Freier Journalist)
Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen)
Ben Abelski (jüdischer Fußballspieler u. a. Wuppertaler SV, Fortuna Düsseldorf)
Dr. Susanne Franke (Schalker Faninitiative)
Markus Mau (Schalker Fanprojekt)

Karfreitag, 3. April 2015 Dortmund

Heinrich Czerkus Gedächtnislauf

Heinrich Czerkus Gedächtnislauf

Der BvB erinnert an den Platzwart von Borussia Dortmund. Er war Widerkampfkämpfer und wurde im April 1945 von den Nazis im Rombergpark ermordet. In Erinnerung und zur Ehrung findet in Dortmund seit 2004 jährlich der „Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf“ der Naturfreunde Dortmund-Kreuzviertel statt. Dieser führt vom Stadion Rote Erde zum Mahnmal Bittermark und wird unterstützt vom Fanprojekt Dortmund sowie dem Heinrich Czerkus BVB-Fanclub. Weitere Informationen über BORUSSEUM.

Flyer

Montag, 9. März 2015, 19.00 Uhr, BORUSSEUM Dortmund

Julius Hirsch - Autorenlesung

Im Borusseum wird das Leben von Julius Hirsch von Werner Skrentny, Autor von Hirschs Biografie, vorgestellt. Das Buch ist 2012 im Verlag „Die Werkstatt“ erschienen. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr.

Flyer

Freitag, 6. März 2015, 19.00 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

„Der letzte Transport“

Vortrag „Der letzte Transport – die Deportation Dortmunder Juden nach Auschwitz am 2. März 1943“ von Dr. Rolf Fischer, freiberuflich tätiger Historiker und Autor.

Auf der Grundlage von Dokumenten, Fotos und Karten sowie Berichten und Erinnerungen Dortmunder Juden an die Deportation und ihre Leidenszeit in Auschwitz werden in diesem Vortrag die Umstände des Transports sowie das Geschehen in der „Todesfabrik“ selbst aufgezeigt, bis hin zu den berüchtigten Todesmärschen, auf denen nach Aufgabe des Lagers im Januar 1945 auch Dortmunder Bürgerinnen und Bürger eine letzte Odyssee des Grauens durchlitten.

Sonntag, 1. März 2015, 11.00 Uhr, Südbahnhof Dortmund

Gedenkstunde für Julius Hirsch

Gedenkstunde für Julius Hirsch

Bereits zum dritten Mal findet eine Gedenkstunde für Julius Hirsch am Wasserturm am Dortmunder Südbahnhof (Heiliger Weg) statt. Von dort aus sandte Hirsch 1943 sein letztes Lebenszeichen in Form einer Postkarte, die er vermutlich auf dem Weg ins Vernichtungslager Auschwitz, in dem er später ermordet wurde, aus dem fahrenden Zug warf.

Freitag, 6. Februar 2015, 19.00 Uhr, Vereinsheim TSV Maccabi München

Zwischen Abgrund und Aufbruch

Kicker, Kämpfer, Legenden

Wie antisemitische Vorteile im Fußball ein Ventil finden - und wie man ihnen frühzeitig begegnen sollte. Ein Vortragsabend mit dem Journalisten Ronny Blaschke. Eine gemeinsame Veranstaltung von Maccabi München und den Löwen gegen Rechts.

ab Montag, 27. Januar 2015, Erlebniswelt des FC Bayern München

„Kicker, Kämpfer, Legenden – Juden im deutschen Fußball“ - Ausstellung

Kicker, Kämpfer, Legenden

Bis zum 12. April 2015 ist die Ausstellung in der Allianz Arena zu sehen. Sie beschreibt die Bedeutung von deutschen Juden für die Entwicklung des Fußballs, aber auch deren Ausgrenzung und Verfolgung. Sie thematisiert aber auch den heutigen Antisemitismus und Rassismus im Stadion. Ergänzt wird die Ausstellung um Biografin um verfolge Spieler, Funktionär und Vereinsmitglieder des FC Bayern München.

Freitag, 24. Januar 2015, Muffathalle München

Musik for Goals

Musik for Goals

Zum Auftakt des Erinnerungstags im deutschen Fußball ein Konzert für Toleranz, Integration und Respekt – regelmäßig erheben Musiker und Fußballer gemeinsam ihre Stimme gegen Rassismus, der leider in den Stadien noch immer nicht ausgemerzt ist. Zum sechsten Mal kommen die Musiker der lokalen und internationalen Szene zusammen, um zwischen HipHop und Soul ihre Position klar zu formulieren. Singen, rappen und musizieren für eine Gesellschaft, in der die Würde eines jeden Menschen geachtet und wenn es erforderlich ist, auch verteidigt wird.